Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen als Erfinderinnen

Garfield, Wednesday, 23.01.2008, 14:59 (vor 6542 Tagen) @ Dummerjan

Hallo!

Daraus läßt sich kein Anspruch ableiten so odeer so sein zu müssen. Am Ende ist man ein Individuum.

Richtig.

Letztlich liefert auch hier die Empirie das Resultat, daß die Unterschiede zwischen Männern und Frauen jeweils untereinander immer größer ist als der Unterschied zwischen Männern und Frauen.

Das mag ja sein, ändert aber nichts daran, daß die meisten Erfindungen und Entdeckungen von Männern gemacht wurden und werden. Auch das ist empirisch nachweisbar und kann kein Zufall sein.

Warum kann man denn nicht den Spitzenleistungen von Menschen dadurch begegnen, daß man diese als Ansporn nimmt, für sich selbst das Beste zu erreichen, anstatt die Leistungen anderer herunterzuziehen.

Das wäre sinnvoll. Wenn einem aber systematisch eingeredet wird, daß die eigenen Stärken und Talente wertlos sind und daß es falsch ist, sich entsprechend diesen Stärken und Talenten zu betätigen, dann wird man das glauben. Man wird sich dann auf anderen Gebieten versuchen. Vielleicht hat man Glück und stellt fest, daß man dafür zufällig auch Talent hat. Wenn das aber nicht klappt, oder wenn man sich einfach nicht auf anderen Gebieten betätigen möchte, oder wenn vielleicht auch auf dem Gebiet, zu dem man sich hingezogen fühlt, gar nicht mehr viel zu tun ist, dann hat man das Problem, daß man keine Anerkennung bekommt. Und dann kann es durchaus nützlich sein, die Leistungen anderer klein zu reden, um sich selbst im Vergleich dazu zu erhöhen.

In der Partnerschaft kommt es vor allem darauf an, die gemeinsamen Stärken für das gemeinsame Leben zu nutzen.

Auch richtig. Nur ist es eben so, daß jeder Mensch unterschiedliche Stärken hat und daß diese Stärken von der Außenwelt unterschiedlich eingestuft werden.

Wenn der Mann z.B. deutlich weniger verdient, dann muß eben auch darüber geredet werden, daß er mehr Kinderbetreuung übernimmt.

Viele Männer wären dazu auch durchaus bereit. Meist scheitert das an den real existierenden Frauen, die zum einen oft möglichst viel Zeit mit ihren Kindern verbringen möchten, zum anderen aber auch häufig Schwierigkeiten damit haben, einen Hausmann dauerhaft als vollwertigen Partner zu akzeptieren. Dann kommen natürlich noch die von dir erwähnten Probleme im beruflichen Umfeld dazu.

Das dauernde Rumgezicke und RUmgenörgle hat weder bei Frauen noch bei Männern jemals zu vernünftigen Dingen geführt, aber ganz sicher zu Zank und Streit.

Genau. Das kommt eben dabei heraus, wenn man Paaren von oben herab diktieren will, wie sie zu leben und wie sie Aufgaben aufzuteilen haben. Sowas regelt sich von ganz allein zu aller Zufriedenheit, wenn man die Menschen nur in Ruhe läßt.

Freundliche Grüße
von Garfield


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