Frauen als Erfinderinnen
Hallo Lessa!
Dein peinlicher Beitrag wurde ja bereits gebührend kommentiert. Nun sollten wir uns mal gemeinsam Gedanken darüber machen, wie es eigentlich kommt, daß die Masse der Erfindungen und Entdeckungen von Männern gemacht wurde und auch heute noch gemacht wird:
Ich denke, daß das im Wesentlichen zwei Gründe hat. Der erste scheint mir evolutionshistorisch bedingt zu sein:
Es hat über sehr lange Zeit hinweg sehr oft eine Aufgabenverteilung zwischen Frauen und Männern gegeben. Die war nie wirklich starr festgelegt, und es wird immer wieder mal nötig oder möglich gewesen sein, daß Männer wie Frauen auch mal Aufgaben des jeweils anderen Geschlechts übernahmen. Aber grob betrachtet gab es diese Aufgabenverteilung meist, und sie sah so aus, daß die Frauen sich schwerpunktmäßig auf den häuslichen Bereich konzentrierten, während bei den Männern der Schwerpunkt auf allem lag, was mit der Außenwelt zu tun hatte.
Diese Aufgabenverteilung wurde nicht - wie Feministinnen heute gern behaupten - von den Männern diktiert. Nein, sie ergab sich schlicht und einfach daraus, daß Geburten und Schwangerschaften für Frauen über sehr lange Zeit hinweg sehr hohe Belastungen darstellten. Dies wiederum ergab sich zum einen aus der weitaus höheren Zahl von geborenen Kindern pro Frau, zum anderen aber auch aus der schlechteren medizinischen Versorgung.
So kam es, daß Frauen durch ihre Kinder oft weitgehend im häuslichen Bereich gebunden waren. Das wiederum zwang die Männer, ihnen Tätigkeiten im außerhäuslichen Bereich abzunehmen. Tatsächlich wurde diese Rollenverteilung also von den Kindern diktiert und nicht von den Männern. Die Männer hielten den Frauen über Millionen Jahre hinweg den Rücken frei, so gut sie konnten, damit die Frauen möglichst viel Nachwuchs in die Welt setzen konnten.
Wenn nun aber Lebewesen über sehr lange Zeit hinweg immer wieder bestimmte Tätigkeiten ausführen, dann passen sie sich dem an. Das führte dazu, daß sich Unterschiede zwischen Männern und Frauen herausbildeten, die heute von Feministinnen selbstverständlich ebenfalls geleugnet werden.
So stellt man beispielsweise bei Intelligenztests immer wieder fest, daß vor allem Männer dabei sehr gute Ergebnisse erzielen. Frauen landen oft eher im durchschnittlichen Bereich. Allerdings soll es andererseits bei Männern auch mehr Vertreter mit sehr geringer Intelligenz geben. Diesen Unterschied zwischen Männern und Frauen versucht man heute zu kaschieren, indem man Intelligenztests dadurch aufweicht, daß man das einfügt, was man heute gern als "emotionale Intelligenz" bezeichnet.
Und dieser Unterschied paßt genau zur alten Rollenverteilung zwischen Mann und Frau:
Die Frauen arbeiteten im häuslichen Bereich oft entweder allein, oder sie arbeiteten zwar in einer Gruppe, aber nicht zusammen, sondern nebeneinander her, jede für sich. So mußten sie über eine gewisse Mindest-Intelligenz verfügen, da sie nicht immer jemanden dabei hatten, der ihnen Anweisungen geben konnte. Da ihre Tätigkeiten aber üblicherweise alltäglicher Natur waren, ohne größere Überraschungen und Veränderungen, war es so gut wie nie nötig, schnell auf stark veränderte Bedingungen reagieren zu müssen. Aus diesem Grunde reichte durchschnittliche Intelligenz für eine Frau völlig aus.
Bei Männern sah das nun ganz anders aus. Sie waren häufiger in der Außenwelt unterwegs, manchmal auch in fremden Gegenden. Dort konnte man nie sicher vorhersehen, ob nicht im nächsten Moment z.B. ein gefährliches Raubtier oder eine Gruppe feindlicher Menschen auftauchte. Wenn so etwas Unvorhersehbares geschah, dann mußte man sehr schnell und richtig reagieren, um nicht sehr schnell tot zu sein. Dafür war hohe Intelligenz vorteilhaft. Es war aber nicht nötig, daß jeder Mann sehr intelligent war. Ganz im Gegenteil: Zuviele Köche verderben den Brei, also war es ideal, wenn es wenige sehr intelligente Männer gab, und für den Rest der Männer war es eigentlich egal, ob sie durchschnittlich oder unterdurchschnittlich intelligent waren - die mußten eh nur machen, was man ihnen sagte.
In bezug auf Erfindungen ist Intelligenz aber gar nicht unbedingt der entscheidende Faktor. Es gibt viele Menschen, die zwar nachweislich sehr intelligent sind, aber trotzdem nie eine bedeutende Erfindung gemacht haben.
Viel wichtiger sind Fantasie und die Bereitschaft, geistiges Neuland zu betreten. Wie sieht es damit nun bei Männern und Frauen aus?
Frauen bevorzugten immer den häuslichen Bereich, und das tun sie auch heute noch. Selbst wenn es darum geht, den Müll rauszubringen, wird der Mann geschickt. Der häusliche Bereich ist nun aber relativ konstant. Es gibt keine wesentlichen Veränderungen, vieles bleibt immer gleich. So haben sich Frauen daran gewöhnt, sich in einem Umfeld aufzuhalten, in dem es wenig Veränderungen gibt. Bei meiner Frau ging das soweit, daß sie noch Jahre nach einem Umzug in unserem Haus in die falsche Richtung lief, weil sie immer noch die Raumverteilung aus unserer alten Wohnung im Kopf hatte. Auch der Orientierungssinn hat sich bei Frauen auf den überwiegenden Aufenthalt in einer vertrauten Umgebung eingestellt. Frauen merken sich Wege nämlich vor allem anhand von bestimmten Punkten, die sie sich linear, also quasi eindimensional, hintereinander vorstellen. Meine Frau schreibt Einkaufszettel deshalb immer so, daß sie alles einsammeln kann, während sie ihren gewohnten Weg durch eine Kaufhalle geht. Wenn also am Eingang das Gemüse liegt, kommt Gemüse zuerst auf die Liste usw. Und wenn mal umgeräumt wird, nervt das meine Frau total. Das ist übrigens auch der Grund dafür, wieso in vielen Märkten regelmäßig umgeräumt wird: Man weiß, daß Frauen den größeren Teil der Kundschaft stellen und daß sie beim Einkaufen gern immer wieder gleiche Wege gehen. Und daß sie so nur einen Teil des Angebotes zu sehen bekommen. Damit sie ab und zu auch mal Neues sehen, räumt man um und zwingt sie damit, ihre Wege durch den Markt zu ändern.
Frauen neigen also dazu, alles immer wieder auf dieselbe Weise zu machen. Sie mögen keine Veränderungen, empfinden Veränderungen sogar manchmal als Bedrohung, und deshalb wählen sie auch oft konservativ.
Und diese Einstellung ist für Erfindungen und Entdeckungen eben äußerst abträglich.
Männer lebten nun in früheren Zeiten unter ganz anderen Bedingungen. Sie befanden sich häufiger in einem Umfeld, wo sich alles jederzeit ändern konnte, wo sie vielleicht sogar noch nie zuvor waren. Ihr Orientierungsvermögen funktioniert deshalb ganz anders als das vieler Frauen. Sie stellen sich ihre Umgebung als zweidimensionale Karte vor. Das ist in einem kleinen, vertrauten Umfeld umständlicher, und deshalb ist es so, daß Frauen Gegenstände in der Wohnung oft schneller finden als ihre Männer. In der großen Außenwelt ist diese Methode aber klar überlegen, weil man sich nur so längere und kompliziertere Wege merken kann. Deshalb finden Männer sich in Städten und auf Landstraßen besser zurecht und können auch besser Karten lesen.
Männer scheuen deshalb auch weit weniger davor zurück, geistiges Neuland zu betreten. So kommen sie auf Ideen, auf die viele Frauen niemals kommen würden. Manchmal sind das Spinnereien, manchmal kommt dabei aber eine neue Erfindung oder Entdeckung heraus.
Nun zum zweiten Grund:
Frauen bevorzugten aus bestimmten Gründen bei der Partnerwahl schon immer die passive Rolle. Das zwang Männer immer in die aktive Rolle. Sie mußten immer eine gewisse Vorleistung erbringen, sie mußten der Frau und ihren Eltern beweisen, daß sie lebenstüchtig, sind, daß sie es schaffen, eine Familie möglichst gut zu versorgen.
Nun gab es aber zu allen Zeiten sehr viele Männer, denen dies nicht leicht fiel. Die mußten sich also Gedanken darüber machen, wie sie trotzdem gute Ergebnisse erzielen konnten. So hatten sie einen Ansporn, um immer wieder neue Werkzeuge, neue Waffen oder neue Arbeitsabläufe zu erfinden.
Frauen hatten diesen Ansporn so nicht und haben ihn auch heute nicht. Sie müssen nur gut aussehen und auch sonst einen netten Eindruck machen. Sie müssen nichts leisten und auch keine Erfindungen machen, um ihre Chancen bei Männern zu verbessern.
Nun erzählen die Feministinnen den Frauen aber seit Jahrzehnten, daß sie alles tun müssen, was auch Männer tun. Und daß sie nichts wert sind, wenn sie es den Männern nicht gleichtun. Das erzeugt schon einmal bei der Masse der Frauen Minderwertigkeitskomplexe.
Weiterhin ist der Feminismus ja voller Widersprüche. So wird behauptet, Frauen wären in allen Bereichen den Männern mindestens ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen. Da das in diversen Bereichen tatsächlich nicht so ist, versucht man, das durch an den Haaren herbeigezogene Behauptungen zu übertünchen. So wird dann eben auch behauptet, daß die meisten Erfindungen angeblich von Frauen stammten und daß die bösen Männer sie ihnen nur gestohlen hätten. Und man verweist stolz darauf, daß heute ja auch viele Frauen im wissenschaftlichen Bereich tätig sind. Daß diese Frauen dort weit überwiegend zum heute oft nötigen Heer der Hilfskräfte gehören und nicht zu denjenigen, die die Entwicklung durch Ideen und Innovationen vorantreiben, verschweigt man dabei natürlich.
Ja, und die Masse der Frauen, denen die Feministinnen in den vergangenen Jahrzehnten erfolgreich diesen Minderwertigkeitskomplex verpaßt haben, greift das gern auf. So können sie sich dann doch noch stolz auf die Schulter klopfen und sich zu ihrer Genialität beglückwünschen. Ohne etwas dafür tun zu müssen.
Weil die Medien sich häufig über Werbung finanzieren und Frauen für viele Firmen eine wichtige Kundengruppe darstellen, verbreiten die Medien natürlich genau das, was die Masse der Frauen gern hören und sehen möchte. Also eben auch das Märchen von den erfinderischen Frauen.
Freundliche Grüße
von Garfield
gesamter Thread:
- Frauen als Erfinderinnen -
Lessa,
22.01.2008, 16:34
- Frauen als Erfinderinnen - roser parks, 22.01.2008, 16:40
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Nihilator,
22.01.2008, 17:13
- Frauen als Erfinderinnen - Forenbeobachter, 23.01.2008, 11:48
- Deshalb gibts ja dann wohl ne Quote für Frauen, weil sie so gut sind ... ^^ (nT) - Swen, 22.01.2008, 17:44
- Frauen als Erfinderinnen - pit b., 22.01.2008, 18:46
- Lessa als Erfinderin -
Benno,
22.01.2008, 19:21
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Lessa,
22.01.2008, 19:33
- Lessa als Erfinderin - Conny, 22.01.2008, 22:02
- Lessa als Erfinderin - Benno, 22.01.2008, 22:56
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Lessa,
22.01.2008, 19:33
- Frauen als Erfinderinnen - DschinDschin, 22.01.2008, 19:51
- Meine neueste Erfindung ist... -
Christian2,
22.01.2008, 19:57
- Noch etwas zu meiner Erfindung... - Christian2, 22.01.2008, 22:10
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Hausmeister,
22.01.2008, 20:38
- Raison d'etre -
Robert,
22.01.2008, 22:15
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Robert,
23.01.2008, 01:17
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22.01.2008, 22:58
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- Frauen als Erfinderinnen - Dummerjan, 23.01.2008, 12:15
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23.01.2008, 13:26
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23.01.2008, 14:28
- Frauen als Erfinderinnen VON LÜGENKONSTRUKTEN - Inventor A, 24.01.2008, 12:13
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Perseus,
24.01.2008, 20:47
- Frauen als Erfinderinnen - Dummerjan, 25.01.2008, 14:15