Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Diskriminierung beginnt im Kopf

Maya, Saturday, 22.12.2007, 14:42 (vor 6574 Tagen) @ Grebiner

Kieler Nachrichten vom 19.12.2007

Grebin/Kiel - Die Entscheidung des Grebiner Bürgermeisters Hans-Werner
Sohn, ein Plakat aus dem Kindergarten zu entfernen, stößt Teil auf Kritik.
Wie berichtet, zeigte die Zeichnung zwei sich küssende Frauen und warb um
Verständnis für lesbische Lebensgemeinschaften mit Kindern.
"Diskriminierung beginnt im Kopf, heißt es dazu in einer Mitteilung des
Grebiner SPD-Vorsitzenden, Wolf Brühan. Ein Plakat von Vater, Mutter und
Kind wäre wohl zu Recht auch nicht abgenommen worden. Das Statistische
Bundesamt habe 2007 erstmals den Begriff Lebensgemeinschaft mit Kindern
neben Ehe und Familie verwandt. Brühan verweist auf ein anderes aktuelles
Beispiel: Im Kreis Plön sei gerade das Bündnis für Familien gegründet
worden. Richtig wäre es anzuerkennen, dass Familie überall dort sei, wo
Kinder sind.
"Lesbische Familien müssen als gleichberechtigt akzeptiert werden",
fordert der Verband "Der Paritätische Schleswig-Holstein", der 500
Verbände und Selbsthilfegruppen vertritt. Es sei bedauerlich, dass es
offenbar immer noch Vorurteile gebe, von denen man geglaubt habe, sie
seien längst überwunden, sagte der Landesgeschäftsführer, Günter
Ernst-Basten. Jede dritte lesbische Frau sei auch Mutter. Sie hätten oft
Angst vor Vorurteilen und Anfeindungen. hjs

http://www.kn-online.de/news/regional/ploen.htm/2275050

Familie ist überall dort, wo Kinder sind. Auch lesbische Frauen sind Mütter.
Die Gleichstellung von lesbischen mit heterosexuellen Paaren muss endlich auf den Weg gebracht werden. Woraus wartet der Ministerpräsident noch?

Maya


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