Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Macht mit! Entlarvt den Betrug!

Michael Baleanu, Tuesday, 18.12.2007, 09:44 (vor 6578 Tagen) @ Michael Baleanu

Auf den Beitrag http://www.n-tv.de/893835.html
habe ich folgenden Leserbrief abgeschickt. Macht mit, entlarvt den Betrug, schreibt jede Redaktion, die diesen Schwachsinn verbreitet an!

Es ist wirklich traurig, dass den armen Kindern in den höheren Unterhaltsklassen einige Euros abhanden kommen. Allerdings scheinen Sie den Sinn der neuen DT nicht erfasst zu haben!

Denn durch die 10 statt 13 Einkommensgruppen rutschen Geringverdiener in einer höheren Einkommensklasse: siehe bisherige Gruppe "bis 1300", die nun bei der Gruppe "bis 1500" zu finden sind. Diese, vereherte Redaktion, zahlen im schlimmsten Fall, für die Altersgruppe 4 bis zu 40% mehr an Unterhalt für ihr Kind (verglichen mit der DT 2005).

Wenn jemand nun mit der Meinung kommt, ja aber in dieser Gruppe werden sowieso andere Unterhaltssätze berechnet, da ja alle Fälle, Mangelfälle sind und die gesetzlichen Unterhaltsbeträge ja eh nicht erreicht werden, hat er sicherlich recht.

Dann muss man sich aber fragen, wem die Zahlenakrobatik denn nutzt?

Und dann kommt man schnell zur richtigen Antwort: den Scheidungsanwälten!

Denn, deren Streitwert bemisst sich nach dem 12-fachen Unterhaltsbetrag für ein Kind. Und zwar nicht des tatsächlichen Unterhaltsbetrages sondern nach dem am Anfang, vor Gericht beantragten, hohen DT-Tabellensatz.

Damit ist Streit und Unmut in den Familien vorprogarmmiert: denn die Mütter werden nur den, von den Anwälten beantragten Betrag sehen und, wenn das Gericht wegen des Mangelfalls einen wesentlich kleineren Betrag errechnet, dann ist nicht das System, sondern der Mann und Vater schuld an der Misere.

Die Wut der finanziell enttäuschten Mutter schlägt sich dann in Umgangsboykott nieder.

Wie man sieht, erneut eine Regelung "zum Wohle des Anwalts", nicht des Kindes und "Im Namen des Anwalts", nicht des Volkes!

Und Sie fallen noch auf deren Trick rein!

Mal ganz zu schweigen, dass, durch die Abschaffung der "Berliner Tabelle", die um 20% weniger verdienende Männer im Osten, nun bis zu 60% stärker belastet werden.

Gruß

Michael


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