Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das zehnte Gebot

Peter @, Friday, 14.12.2007, 14:30 (vor 6582 Tagen) @ Ekki

Bleibt die Frage, wie das zehnte Gebot dann übersetzt lauten kann.
Vielleicht flapsig so: "Wenn du schon auf das scharfe Mädel deines Kumpels
abfährst, dann leg sie trotzdem nicht gleich flach"? Wer erwarten würde,
dass Pater Ulrich jetzt wenigstens aus Höflichkeit lächelt, der irrt sich.
Seine Miene bleibt ernst. Dazu ist ihm das, was jetzt kommt, zu
wichtig.

Klar, Moralisten sind verbiestert und humorlos. So kennen wir sie seit eh
und je.

Naja, Ekki, bloß weil er sich ob des Wortwitzes nicht gleich vor Lachen am Boden kugelt ist er nicht gleich verbiestert.

Und das dies ein ernstes Thema ist, dürfte unbestritten sein. Selbst bei einer atheistischen Sichtweise ist dieses Gebot sinngebend, da es für die Stabilität menschlicher Gemeinschaften unabdingbar ist. Eifersucht, Neid und Mißgunst sind sehr mächtige Triebfedern menschlichen Handelns und extrem destruktiv zudem.

Denn er erzählt, wie er bis vor einigen Jahren in der Ausbildung junger
Ordensleute gearbeitet hat. Und wie er versucht hat, mit dem Thema
Keuschheit umzugehen, zu der er sich wie alle anderen Dominikaner
verpflichtet hat.

Und so ein obskurantistischer, reaktionärer Scheiß in der Berliner
Morgenpost? Alles klar - Aktienmehrheit von Pfaffen erworben.

*lol* Sie sind überall nicht wahr? Im Ernst, der Artikel gab doch einen interessanten Einblick in die reale Handlungsweise von Menschen hinsichtlich selbstauferlegten Restriktionen. Und las sich so gar nicht obskur oder reaktionär.

Kann es sein, dass Du da ein wenig überempfindlich bist, bei dem Thema?

Gruß
Peter


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