Subventionierung der Frauen

Foxi, Monday, 10.12.2007, 16:51 (vor 6585 Tagen) @ Hemsut

Man muss sich das mal überlegen. Männer arbeiten länger als Frauen und
gehen später in Rente. Männer sterben früher als Frauen. Was tut die
Regierung, um der frühen Mortalität bei Männern entgegenzuwirken?

Nichts!

Stattdessen werden Frauengesundheitszentren gebaut bis zum Abwinken.
Frauengesundheitsberichte werden erstellt und veröffentlicht. Gibt es

bis

heute einen Männergesundheitsbericht in Deutschland? Nein! Und dann
subventionieren Männer auch noch mit Unisextarifen bei der Riesterrente
die höhere Lebenserwartung der Frauen! Da stimmt doch was nicht?!

Foxi

Hallo Foxi,

du liest gerade das Buch von Arne? Ich auch - häppchenweise. Längere
Passagen zu lesen ist fast unmöglich, man könnte sich über jeden Satz
aufregen...

Nein, da stimmt was absolut nicht. Die Frage ist auch: was kann man
dagegen tun?

Gruß,
Hemsut

Hallo hemsut!

Weiss nicht, ob Arne wirklich so gut ist. "Männerbeben" - davon sind wir weit entfernt. Die meisten Männer schlummern vor sich hin. Kann man irgendwo reinlesen? Ich würde mir mal so etwas wünschen wie die Auflistung aller feministischen Argumente und wie man sie vom Kopf auf die Beine stellt. Etwa wird oft von Klein Erna entgegnet "aber Feminismus geht es doch nur um Gleichberechtigung, oder?" Darauf in wenigen Sätzen zu antworten ist gar nicht so einfach. Nur die besten Arguemente haben eine Chance. Hier im Forum ist das bestimmt irgendwo in den Tiefen begraben, aber das Heraussuchen gestaltet sich schwierig.

Für mich steht fest: Der Wahn ist nur von unten her zu attackieren. Anfragen an unsere Führungselite bringen gar nichts, denn der Wahn ist dagegen immunisiert. Bestes Beispiel: Die Verbiegung des Grundgesetzes wenn es um die einseitige Wehrpflicht geht. Da nützt keine Klage vor dem VerGH. Der Zeitgeist biegt sich die Argumente so zurecht, wie er es haben möchte.
Bleibt als einziger Ausweg, den inhärenten Schwachsinn zahlreicher Sachverhalte möglich breit zu streuen (mittels Foren, Zeitungen, Petitionen, Briefen). Wenn die Bewegung eine kritische Grösse erreicht hat, wird es im besten Falle zum Selbstläufer. Dann bricht der Femiwahn zusammen. Dazu braucht es auf Empfägnerseite aber viel Zeit, die Männer in ihrer Abrackerei oft gar nicht haben. Es braucht auch Logik, die durch die Massenmedien und bescheidene Bildung geschwächt ist. Es braucht weiters die Bereitschaft, das eigene Weltbild zu hinterfragen. Das kann Jahrzente dauern. Wie gesagt, von unten, denn beim einfachen Mann und der einfachen Frau ist oft am ehesten noch ein gesundes Gerechtigkeitsempfinden vorhanden. Ich will mich nicht auf das metaphysische Naturgesetz verlassen, wonach sich die Wahrheit am Ende durchsetzen wird und die Lüge ihren Tag der Schande findet. Der Wahn muss ein Ende finden!

Gruss, Foxi