Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Neue Männer braucht das Land

Maxx, Zürich, Wednesday, 14.11.2007, 19:29 (vor 6611 Tagen) @ DschinDschin

Neue Männer braucht das Land!
Von Astrid von Friesen

Soziologen charakterisieren alle 15 Jahre die jeweils neue Generation:
nach den Kriegskindern, zum Teil traumatisiert, aber auch selbstständig
und durchsetzungsstark, kamen die ängstlichen und in Westdeutschland ab
den 70er Jahren die Nichterzogenen. Die 90er Jahre wurden dominiert von
den Narzissten, die Fit und Fun, Partys ohne Ende und Selbstbespiegelungen
liebten.

Heute ist ein junger Männertypus zunehmend repräsentativ, den man als
schizoid-narzisstisch beschreiben kann. Jedes Gegenüber ist für ihn eine
Bedrohung durch potenzielle Nähe, der er kommunikativ aus dem Wege geht.
Er lebt stärker bis ausschließlich mit der unbelebten Welt, meist in der
virtuellen. Im Kontakt ist solch ein Mensch abweisend oder unverbindlich
freundlich, jedoch emotional unerreichbar. Und wird es immer stärker, weil
er Erfahrungen meidet. Im seelischen Untergrund lauern heimliche
Größenfantasien, die sein kümmerliches Selbstwertgefühl ins Gleichgewicht
bringen sollen.

Deutschlandradio

Toll. Endlich mal eine Frau die ganz genau weiss, wie Männer sind :-)
(Warum gibts eigentlich Heerscharen von sog. Therapeutinnen, die dauernd versuchen, uns Männer in ein Schema zu pressen? Was haben diese Therapeutinnen für Probleme?)


Was mir missfällt: die Pathologisierung des Männlichen.

Mir auch !!!


Männer sind immer das Vorauskommando der Art. Sie sind die Entdecker, die
Erprober, die Erneuerer, die Risikobereiten, die Gefährdeten.
Frauen sind das konservative, bewahrende, statische Element der Art und
der Gesellschaft. Sollte man sie feige nennen oder opportunistisch?

Ich glaube, das triffts ziehmlich genau


Die Bereitschaft des Mannes, sich auf Neues bedingungslos einzulassen
bringt entsprechende Gefährdungen mit sich. Aber Männer brauchen keine
Frauen, die ihnen die Welt erklären.
Hätten Frauen die Welt gelenkt, so säßen wir noch heute um rauchende Feuer
in düsteren Höhlen.

Ob wir allerdings schon Feuer hätten, wage ich zu bezweifeln ;-)

Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)


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