Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Neue Männer braucht das Land

DschinDschin, Wednesday, 14.11.2007, 19:16 (vor 6611 Tagen) @ Conny

Die Frauen kappieren wohl nicht, daß sie durch ihre ständigen Änderung auch
die Männer verändern. Und genau diese männlichen Änderungen paßt den Frauen
jetzt auch nicht. Meiner Meinung müßten sich nur die Frauen entsprechend
verändern, daß wir so sind, wie sie uns haben wollen.

So ist es so ist es: Kraft und Gegenkraft, Aktion und Reaktion.
Jede Veränderung des Einen verändert den Anderen. Jede Entscheidung, die immer Verzicht auf das Allgemeine für das Spezielle bedeutet, verändert die Gesamtsituation. Sofort werden die blinden Ingenieure aktiv und das System (die Art) justiert sich neu. Jede Entscheidung hat Folgen, die in der Selektion bewertet werden. Nur Entscheidungen, die über die Zeit zu mehr Nachkommen führen, bleiben wirksam. Gene und Kultur sind in einem Tanz gefangen, ihre Kombination unterliegt der Selektion. Am Ende zählt nur das Ergebnis im Sinne von, welche Gene haben sich in der Art verbreitet, welche Gene sind aus dem Genpool der Art verschwunden.
Männer sind das Experimentierfeld der Evolution, weil ihr Streupotential höher ist. Väter haben im Schnitt mehr Kinder als Mütter. Mehr Männer als Frauen sind kinderlos.
Auch wenn es mehr ledige Männer als ledige Frauen gibt, konkurrieren die Frauen doch um die guten Männer, was immer "gut" bedeuten mag. D.h. Frauen müssen den Ansprüchen der "guten" Männer genügen, wenn sie sich erfolgreich paaren wollen. Das Weibliche entkommt dem Selektionsdruck durch das Männliche nicht.
Männer müssen, um in der Reproduktion erfolgreich zu sein, im Leben erfolgreich bestehen können, denn das ist letztlich das Kriterium der Frau: suche einen lebenstüchtigen Mann. Und lebenstüchtig heißt bei einem Mann: Virilität, Vitalität, Status, (+-Geistes-)Kraft, ...)
Um sich richtig im Genpool der Art auszubreiten müssen Gene über die männliche Schiene streuen, d.h. der Erfolg der Gene der Frau misst sich im Reproduktionserfolg der Söhne und männlichen Enkel.
Wenn sie hier Versager produziert, endet ihre Linie. Wenn eine Gesellschaft männliche Versager produziert, endet die Gesellschaft, denn nur der Mann hat die ungebremste Dynamik, während die Frau immer noch den Reproduktionspart im Körper herumschleppt.
D.h. einer Frau bleibt keine Wahl, als einen lebenstüchtigen Befruchter zu suchen, jede andere Strategie führt ins Nirgendwo.
Nur das Männliche ist in der Lage große Ausfälle zu verkraften, ohne dass das Gesamtreproduktionspotential der Art deutlich abnimmt. Das Weibliche kann risikoreiche Strategien nicht lange durchhalten, weil sonst der Totalausfall droht.
Darum wird sich nichts Grundsätzliches ändern, solange sich die Biologie nicht ändert.
Frauen werden konservativ bleiben, weil progressive Frauen kinderlos bleiben oder ihre Kinder nicht gelingen.
Männer werden neue Lebensentwürfe testen und Frauen werden sich den Erfolgreichen zugesellen und sich mit ihnen paaren.
Plus ca change, plus c'est la meme chose.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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