Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Auch im Westen werden Frauen knapp

Garfield, Tuesday, 23.10.2007, 18:27 (vor 6633 Tagen) @ Zweiter Deutscher Fernseher

Hallo Fernseher!

Wenns kracht brennen weniger die Häuser der Kleinbürger als öffentliche Gebäude und Einrichtungen.

Mag sein. Ich denke aber, daß es zunächst gar keine Revolution oder ähnliches geben wird. Wenn die Sozialleistungen weiter zusammen gestrichen werden, dann wird erst einmal die Kriminalität enorm zunehmen.

Es gibt jetzt schon ein Millionenheer von Menschen, die einfach nichts mehr zu verlieren haben. Denen ist es völlig egal, woher sie die Mittel für ihren Lebensunterhalt kriegen. Wenn sie nicht vom Amt kommen, dann holen sie sie sich eben anderswo, und zwar vorzugsweise da, wo der geringste Widerstand zu erwarten ist. Sie werden sich also gegenseitig ausrauben, und sie werden natürlich zunehmend auch diejenigen ausrauben, die noch Jobs haben.

Man wird dann die Gefängnisse privatisieren, die Strafen erhöhen und mehr Menschen einsperren, aber das wird die Ursache des Problems genausowenig beseitigen, wie heute bereits in den USA. Je mehr Menschen vom System aufs Abstellgleis geschoben werden, umso schlimmer wird es werden.

Und da kann sich dann auch keiner hinstellen und den Massen sagen, daß sie doch bitte unter die nächste Brücke gehen und dort friedlich verhungern sollen.

Keine römische Patrizierfamilie hat ihren Reichtum bis heute gehalten, existiert überhaupt noch.

Da bin ich mir gar nicht so sicher. In Deutschland ist es so, daß man bei vielen reichen Familien wie z.B. Krupp oder Hoesch gut zurück verfolgen kann, daß sie schon vor Jahrhunderten reich waren.

Ab und zu kommt es zwar vor, daß auch mal ein Superreicher Pech hat und seinen Besitz ganz oder teilweise verliert - aber oft fließt dieser Besitz dann prompt weiter an einen anderen Superreichen. Daß Menschen ohne große Besitztümer davon profitieren, ist extrem selten.

Freundliche Grüße
von Garfield


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