Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Eben gefunden - Ahmadinejad: die Rede vor der UN

Conny, NRW, Tuesday, 09.10.2007, 20:01 (vor 6646 Tagen) @ DschinDschin

Ansprache des iranischen StaatspräsidentenDr. Ahmadinedschad vor der 62.
UN-Vollversammlungam 26. September 2007


(...)
Erstens: Den organisierten Versuch, die Familien zu zerstören und

die

Stellung der Frau zu vermindern.[/b]

Die Stellung der Frau vermindern? - Ich sehe überall nur
Frauenvergötzung! Von Mindern kann da wohl keine Rede sein.

In ihrer traditionellen Rolle ist die Stellung der Frau doch vermindert. Der Frau bleibt dann eben nur übrig, die Rolle des Mannes anzunehmen. Vermutlich meint er genau jenes. Jedenfalls ist die Frau durch die Emanzipation der Frau keinen deut zufriedener geworden. Ich behaupte sogar, daß sie unzufriedener ist denn je.

Heute aber sind wir Zeuge eines organisierten Angriffes seitens der

Feinde

der Menschheit und der wirtschaftlichen Ausbeuter. Dieser Angriff dient

der

Vernichtung dieser wichtigen Einrichtung. Dies wird durch die

Verbreitung

von Zügellosigkeit, Roheit und durch Verletzung der Grenzen der
Anständigkeit und Moral versucht.

Volle Zustimmung! Hier beschreibt er den Zustand der weltlichen
Welt.

Ob er hier in diese Richtung denkt? http://www.savethemales.ca/130302.html

Die Existenz der Frau als Sinnbild von - seitens Gott verliehener -
Schönheit und Ausgangspunkt der Zuneigung, Gefühle und Reinheit ist in

den

letzten Jahrzehnten weitgehend von den Inhabern der Macht ausgenutzt
worden. In einigen Gesellschaften wurde dieses geehrte Wesen auf die

Stufe

eines Mittels zur Werbung herabgesetzt. Und sie haben alle Schleier des
Anstandes zerrissen und haben den Hoheitsbereich des Schönen und

Keuschen

verletzt. Dies ist ein großer Verrat an der menschlichen Gesellschaft

und

den Generationen und ein nicht wieder gut zu machender Schaden an dem
Eckpfeiler des gesellschaftlichen Zusammenhaltes, der Ehe und Familie.
(...)[/i]


Hier spricht wieder der (patriarchische) Pudel.

Du mußt hierbei aber berücksichtigen, daß eine Frau im Islam eine höhere Stellung hat wie im Christentum. Die Türken, die bei uns leben sind zum großen Teil Aleviten und diese scheinen zur Zeit zu diskutieren, ob sie überhaupt eine islamische Religion sind, soweit ich das neulich von einem Türken richtig verstanden habe.

Die Frau als hehres,
schönes, reines Wesen, die Schönen und die Keuschen.

So in etwa sah Mohamed die Frau doch. Wäre der Islam nur durch ihn entstanden bzw. hätten ihn nicht seine Anhänger zurückrudern lassen, wäre der Islam wohl das erste experiment eines Feminismus geworden.

Man muß das vielleicht auch im Kontext des Ortes sehen, an dem er das gesprochen hat. Er will mit seinem gesprochenen sicher auch die Frau erreichen, die dort ja auch anwesend war. Frau Merkel fühlte sich sicher geehrt. ;-)

Wir lernen aus dem Gesagten, dass die klassische, patriarchale
Gesellschaft durch Frauenvergötzung und Männerverachtung gekennzeichnet
ist. Denn der Mann wird nicht in seiner Vielfalt sondern nur in seinem
machohaften Korsett akzeptiert und gleiches gilt eben auch für die
Frau.

Die patriarchale Gesellschaft im Islam kann man wohl nicht mit der des Christentums vergleichen.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum