LINKS-Terrorismus in der Schweitz

Nihilator , Bayern, Monday, 08.10.2007, 01:33 (vor 6648 Tagen) @ Perseus

Und was dieser Unterwanderungsschwachsinn angeht ... Geht's noch? Welcher
überzeugte Faschist und Neonazi läuft *freiwillig* (und sei es nur zur
Tarnung lol) als Linksradikaler rum? Für mich hört sich dieses
Ammenmärchen stark nach einem Rechtfertigungsversuch der Verharmlosung und
Schuldverlagerung an ...

Das ist es in diesem Falle auch.

Trotzdem muß ich Dich berichtigen. Unter deutschen Neonazis, also NPD-Dunstkreis, ist es derzeit absolut Mode, linke Symbolik und Rhetorik zu übernehmen und sich damit zu tarnen. Was bei den Nazis Tradition hat, schon seit NSDAP-Zeiten. Man denke nur an die rote Fahne, eine Vielzahl von Liedern ("Mein Österreich, wann kehrst du heim" auf die Melodie von "Dem Morgenrot entgegen" oder aktueller "Allein machen sie dich ein" von dem Linksradikalen Rio Reiser, nachgesungen von der Nazi-Band Landser) u.v.a.m.

Geschwister im Geiste sollten da wenig Probleme haben.

Noch ein letztes: Es stimmt, dass hier in der Schweiz (zum Beispiel
Zürich) die Deutschen nicht allzugerne gesehen werden. Hier bekam eine
deutsche Radiomoderatorin sogar Morddrohungen ... Warum dies so ist? Keine
Ahnung, denn das will hier unten niemand so recht wissen :)
Minderwertigkeitskomplexe? Angst vor Identitätsverlust? Konkurrenzangst?

Vielleicht liegt's auch daran, wie sich Deutsche im Ausland oft aufführen? Aber wurscht, es gibt keine Verpflichtung, Ausländer zu mögen. Das gilt selbstverständlich auch dann, wenn wir die Ausländer sind. Dafür haben wir ja (theoretisch) unser eigenes Land - wo man allerdings Deutsche vielfach noch mehr haßt als irgendwo sonst auf der Welt. Ein geisteskrankes Volk, leider.

Das Poster von der SVP war nicht das erste und wird auch nicht das letzte
provozierende Plakatt dieser Partei sein. Doch angesichts einer starken
Linken und einer mit linker Ideologie durchdrungen bürgerlichen Mitte und
beinahe sämtliche Medien auf einer (roten) Linie, ist ein gewisser Hang
zur Provokation als Abwehrreaktion bis zu einem gewissen Grad
verständlich.

Kommt noch hinzu, dass die Probleme, welche die SVP thematisiert, durchaus
real sind, wobei über das Ausmass und den Umgang damit diskutiert werden
kann.

Diskutieren?

"Wenn die Debatte darauf hinausläuft, dass die Probleme von Flüchtlingen und Einwanderern verursacht werden, dann wollen wir sie nicht."
Helle Klein, schwedische Sozialdemokratin

Klarer auf den Punkt gebracht als in diesem großartigen Artikel habe ich diese Denkweise noch nirgends gesehen. Rassistisch und faschistoid ist das in letzter Konsequenz, was die Vertreter aber vehement abstreiten würden. Denn seit wann kann sich Rassismus gegen Einheimische richten?

Und vergesst nicht: Wenn die SVP nicht auf diese Themen auf solch'
polemische Art aufmerksam gemacht hätte, würden diese höchstwahrscheinlich
weiterhin von den Linken und den Medien totgeschwiegen werden ...

Das ist wahr. Genau dieses Totschweigen ist ja gewünscht von dem linken Mültikülti-Gesindel, wie es sich am abschreckendsten in Typen wie Claudia Roth manifestiert.

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.