LINKS-Terrorismus in der Schweitz

Perseus, Monday, 08.10.2007, 00:58 (vor 6648 Tagen) @ Mark100

Toller Ansatz: Der Staat ist das Größte. Wenn der Staat nur nicht so
Scheisse
wäre.

Deshalb müssen ja die Mösen raus du Null.

Dies hat wohl im Moment wenig mit Mösen zu tun, auch wenn der Staat durch ihre Präsenz in gewissem Masse verweichlicht wurde. Nein, hier handelt es sich um einen Haufen Asozialer, die keine andere Meinung als die ihre akzeptieren können. Ob dies jetzt rechte Randalierer oder linke Autonome sind - ist vom Sachbestand her egal. Tatsache ist, dass die Polizei diesen Abschaum in die Schranken weisen muss, notfalls mit Gewalt.

Und was dieser Unterwanderungsschwachsinn angeht ... Geht's noch? Welcher überzeugte Faschist und Neonazi läuft *freiwillig* (und sei es nur zur Tarnung lol) als Linksradikaler rum? Für mich hört sich dieses Ammenmärchen stark nach einem Rechtfertigungsversuch der Verharmlosung und Schuldverlagerung an ...

Und was die Ausländerfeindlichkeit der Schweiz betrifft ... Von einem UNO-Gremium, in dem Saudi Arabien, China und mehrere afrikanische Staaten sitzen, erwarte ich keine fundierte und gerechtfertigte Aussage über die Lage der Menschenrechte in Europa. Die hacken doch nur auf europäischen Staaten rum, weil sie bei den echten Menschenrechtsverletzungen (in eben jenen Ländern, die in diesem Gremium sitzen) keinen Schritt weiter kommen. Und um dennoch zumindest so zu tun, als würden sie was leisten und arbeiten, weisen sie mit ihren korrupten und heuchlerischen Fingern auf Europa ...

Noch ein letztes: Es stimmt, dass hier in der Schweiz (zum Beispiel Zürich) die Deutschen nicht allzugerne gesehen werden. Hier bekam eine deutsche Radiomoderatorin sogar Morddrohungen ... Warum dies so ist? Keine Ahnung, denn das will hier unten niemand so recht wissen :) Minderwertigkeitskomplexe? Angst vor Identitätsverlust? Konkurrenzangst?

Das Poster von der SVP war nicht das erste und wird auch nicht das letzte provozierende Plakatt dieser Partei sein. Doch angesichts einer starken Linken und einer mit linker Ideologie durchdrungen bürgerlichen Mitte und beinahe sämtliche Medien auf einer (roten) Linie, ist ein gewisser Hang zur Provokation als Abwehrreaktion bis zu einem gewissen Grad verständlich.

Kommt noch hinzu, dass die Probleme, welche die SVP thematisiert, durchaus real sind, wobei über das Ausmass und den Umgang damit diskutiert werden kann.

Und vergesst nicht: Wenn die SVP nicht auf diese Themen auf solch' polemische Art aufmerksam gemacht hätte, würden diese höchstwahrscheinlich weiterhin von den Linken und den Medien totgeschwiegen werden ...

Gruss,
Perseus