ähm öhm

Mark100, Sunday, 07.10.2007, 06:30 (vor 6649 Tagen) @ Nihilator

Ach Du Scheiße. Das meinst Du hoffentlich nicht im Sinne einer DDR oder
eines Dritten Reiches?

Hmpf, sowas glaubst Du also.
Ne, als ich das geschrieben habe, dachte ich an die 60er, als die Polente den 68er-freaks mit den Wasserwerfern die Nase geputzt hat. Obrigkeitstaat ist so gemeint, das z.b. Polizisten wieder Ansehen genießen, wenn irgendein kleiner Depp meint er müßt sich hinstellen und einen Beamten Wichser nennen, kriegt er eben eine gescheuert, dafür keine Anzeige wegen Beamtenbeleidigung und die Welt ist wieder rund. Und keine beschissene Sonstwaszeitung würde wieder schreiben, wie inkompetent und brutal die Polizei wäre, weil die auch aufpassen müssten, das sie nicht auf Verleumdung verklagt werden. Das Leute wie Minister und Stars sich von der Presse nicht wie Idioten behandeln lassen müssen, das die Dinge ihre Ordnung haben. Kleine Leute sind kleine Leute(gehör ich ja dazu, keine Bange) und die großen sind die großen und alle werden als Teil der Gesellschaft respektiert von der Presse und respektieren sich gegenseitig. Wo Anstand und Höflichkeit wieder normal werden. Kann aber nur ein starker Staat vorleben und durchsetzen. Wo die Leute wie heutzutage vor garnichtsmehr Respekt haben gibts nur immer Frechheiten und die achso geliebte eitle saudumme Provokation..auch bloß Weiberscheiß, pubertärer.

von ihm selbst verursachter Probleme - und schafft damit wieder neue
Probleme. Das Ganze ist eine Spirale, die unweigerlich in einer Diktatur
oder zumindest im Zusammenbruch enden muß, falls nicht jemand die
Notbremse zieht.

Naja, sagen wir so wieder Staat heutzutage ist. Zuviel Gesabbel, zuviel Angst um sein Pöstchen, keiner mehr der sich traut wirklich was zu tun, weil nur wieder massig Konkurrenten, Opposition und Zeitungen drauf lauern. Sitzen quasi alle in den Löchern und hoffen den Tag zu überstehn. In einem starken Staat, wo niemand so leicht rausgemobbt werden kann, würden sich die Leute auch wieder mehr auf die Ziele konzentrieren. Guck doch mal hin, sobald einer das falsche Wort in den Mund nimmt stehen 10 Leute da und plärren rum der muß weg, so lange bis derjenige dann den Posten verliert. Guck mal, wie es mit dem Paulinchen und Stoiber ging. Irgendso eine mediengeile Votze läßt sich einfallen den Ministerpräsidenten von Bayern abzusägen und schwupp..schon ists passiert. Mir wurscht ob er angeschlagen war im Ansehen wegen seinem Berlinrückzieher, so eine dumme Nuß darf nicht mal Auslöser sein. Natürlich muß für einen starken Staat zuallererst der alleszersetzende Feminismus verbannt werden. Wenn ein paar Studiermösen jaja Studentinnen drauf abfahren, na bitte, aber nicht das ganze Volk.

und Post und gar Subventionen allerdings nicht. Ich wüßte nicht, warum ein
Staat das besser können sollte als Unternehmen bzw. Angestellte (im Falle
der Lehrer). Staatsapparate neigen immer zu Verschwendung, Trödelei und
Wucherung.

Naja, ich finde unter staatlicher Obhut war die Kontrolle halt doch besser. Auch wenns manchmal schief ging aber was private Unternehmen sich so leisten ist halt zuweilen unter aller Sau. Ich würd mich gern in die arme eines starken souveränen meinetwegen dicken Vater Staates legen. Besser als dieser Wirtschaftszirkus überall. Ich komm immer noch nicht klar damit das die Post privatisiert ist, und über die Bahn brauchen wir ja gar nicht zu reden, zahlen wie doof und Verspätungen wie nochwas. Ein Jammer.

einen Großteil des Einkommens abschöpft, um es dann nach seinen zunehmend
moralisierenden Maßstäben wieder an alle auszuteilen? Das ist doch eine
Krankheit! Umverteilungsstaat ist Unrecht, egal von wo nach wo die
Umverteilung stattfindet!

Sind verschiedene Grundhaltungen einfach. Wenn ich schon so viel Steuern zahle dann soll der Staat das ruhig verteilen. Wenn der Feminismusscheiß weg wäre würdens schon die richtigen kriegen. Ja genau, ich verlaß mich einfach drauf, weil ich keine Wahl habe. Bei der Wirtschaft habe ich diese Wahl nämlich auch nicht, aber beim Staat kannste davon ausgehen das der das Geld sinnvoll verwendet und nicht wegen Börsenscheiß die Leute ausnimmt, siehe Bahn. Starker Staat heißt auch dem Staat vertrauen. Liegt auch an den Bürgern, nicht nur am Staat selbst.

gegenüber, wo notwendig. Man hat Preußen in den Dreck getreten im Glauben,
es sei der Vorläufer des Dritten Reichs gewesen (dabei hat gerade jenes ihm
den Todesstoß versetzt) - und es doch weltweit nachgeahmt. Wir zehren zum
Teil noch heute davon, sonst sähe es noch viel übler aus.

Hört sich gut an, gekauft.(Preußen mein ich)

Leute kriegen nicht wegen zu wenig Krippenplätzen keine Kinder und wandern
nicht wegen übler Lebensbedingungen (noch!) hier aus, sondern weil sie
keine Bindung zu ihrem Land und keine Zukunftsgewißheit haben. Über 90%
ist Psychologie, das gilt auch hier.

Sehr wahr. Das ist auch eine schöne Vorstellung, das man sagen kann, dufte Land hier, wir sind wer. Worauf sich mein Stolz(neben all den alten Meistern, den Kulturschätzen natürlich, sonst könnt man ja sich ja nicht mehr aus dem Haus trauen heutzutage) momentan beschränkt ist die ME 262, nicht sehr viel und auch nicht zeitgemäß. Aber mit den Tussen da oben, was soll man da schon an Nationalstolz haben. Fällt mir ein neuer Slogan ein, den schenk ich dir für die Männerpartei, bist ja schon Mitglied: Nationalstolz ist männlich. :)

Gesindel! Und die NPD schließt sich an - sind halt auch nur Nationale
Sozialisten.). Ludwig Erhard war einer der prominentesten Vertreter
des Neoliberalismus, und seine "soziale Marktwirtschaft" kommt meinen
Idealvorstellungen doch schon ziemlich nahe.

Sagen wir so, für mich ist alles, das aus fürzen Geld macht neoliberal. Ich mein Börse und gewisse Bankgeschäfte. Einerseits malochen 4/5 der Welt hart für ein paar Piepen und andere hocken sich hin und vermehren ihr Geld von allein, nur weil sie schon Unsummen davon haben. Hedgefonds das gleiche Elend. Wegen mir als wirtschaftlichem Nichtexperten könnte man den ganzen Börsenkack generell und weltweit abschaffen, vielleicht würde es dann bißchen entspannter und gerechter zugehen.

Ich glaube, wir kommen auf einen Nenner mit ungefähr dem hier: nicht viel
Staat per se ist gut, sondern ein ordentlicher starker, handlungsfähiger
Staat, wo er erforderlich ist. Oder?

Ist ja ein gutes Angebot, aber ich wo ist er erforderlich ? Ich meine, viel Steuern zahlen muß man sowieso, aber dem Staat trau ich einfach mehr als der freien Wirtschaft. Nicht so wie er jetzt ist, aber wenn die ganzen Tucken in die Kindergärten zurückgeschickt sind und von der Leyen endlich einen Job in einer Kinderkrippe kriegt, wärs bestimmt viel besser. Verschlanken schon in dem Sinn das die Bürokratenorgien aufhören, für alles 50 Verordnungen und 70 Stempel und so ein Käse, klarer Fall das kann gerne verschlankt werden, aber nicht so gleich der ganze Apparat. Post und Bahn gehören wieder in Staatshände finde ich. Arbeitsagentur ist ja auch nur eine Lachnummer, das gute alte Arbeitsamt muß wieder her. Könnte sein das wir dasselbe meinen, Bürokratieverschlankung gerne aber die Wirtschaft zuviel schalten und walten lassen ..hab da so meine Zweifel.

könnten, nicht mitwirken. Die Männerpartei ist SO jung und SO klein, daß
dort buchstäblich noch ALLES möglich ist. Also nicht nur meckern, sondern
tun! Ich wäre begeistert über Zuwachs und über die Entwicklung eines
echten politischen Profils.

25% Beamte abschaffen, 25% Haushaltskosten reduzieren und keine Subventionen mehr, was machen denn die armen Bauern. mit den 3 Punkten tu ich mich echt schwer. Ansonsten erstmal danke für die Infos und Meinung, gute Nacht.
*gäähn*

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Für jeden traditionellen Wert, den man demontiert, winkt einem die Schwarzer Alice freundlich zu. Viele sind sich in ihrem gelangweilten feisten Spott nicht bewußt, das sie den Feministen dienen. Denen, die sie so sehr kritisieren.