Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hier ein Artikel zum Thema Meinungsmacher

Christian, Saturday, 22.09.2007, 10:11 (vor 6664 Tagen) @ Mark100

Medien bestimmen unser Leben, - und niemand schafft es, sich ihnen ganz und dauerhaft zu verweigern. Es ist doch auch ein gutes Gefühl, informiert zu sein. Obwohl, wenn wir ehrlich sind, müssen wir eingestehen, dass uns die hereinstürzende Informationsflut nicht selten überfordert. Eigene Meinungsbildung ist gar nicht mehr möglich; und so übernehmen wir unkritisch, was die Medien uns präsentieren. Wir lassen uns von den Meinungsmachern manipulieren, unsere Entscheidungen lenken.

Wie geschieht diese subtile Manipulation?


Meinungsmacher benutzen dazu immer das gleiche Muster. Menschen, Ziele und Inhalte mögen sich dabei ändern, aber nicht die Methode. Eine der manipulierstärksten Formen finden wir in unserer sozialen Marktwirtschaft: Die Konsum-Werbung! Wer das Ganze einmal etwas kritisch betrachtet, entdeckt, dass immer das Schöne, Beste, Wichtigste für unser Leben angepriesen wird. Etwas, das man unbedingt haben muss. Und auf welcher Basis entsteht dieses Gefühl des Haben müssen? Auf Angst; die Angst ohne das angepriesene Produkt etwas Wichtiges und Positives im Leben zu verpassen. In der Werbebranche spricht man von der Konsumverzichts-Angst. Da wir in unserer Wohlstandsgesellschaft eigentlich alles Nötige haben, muss das Kaufverlangen auf diesem Wege geschaffen werden. Subtil werden bestimmten Produkten begehrenswerte Attribute zugewiesen: sportlich, fit, schlank etc. Die Wirkung wird noch verstärkt, wenn für eine bestimmte Idee der Name einer positiv besetzten Persönlichkeit, zum Beispiel eines Filmstars oder Fussballers, gebraucht werden kann. Ob es um Konsumgüter, Chemie, Politik oder Ideologien geht, es wird immer versucht, die Massen auf dem gleichen Weg zu ködern. Sachargumente oder Detailinformationen sind gar nicht gefragt. Manipulation lebt letztlich von der Verschleierung der Tatsachen und vom Appell ans Gefühl.

Was bewirken die Meinungsmacher?


Die Folge solcher Meinungsbeeinflussung ist Konformität, Gleichschaltung des Denkens - und letztlich dann auch des Handelns. Der Modeindustrie, zum Beispiel, gelingt es immer wieder, die Gesellschaft zur Kleidungs-Uniformität zu bewegen: Wer will denn schon rot tragen, wenn die Wintermode schwarz vorschreibt. Diese Konformität kann aber auch erschrecken, denn letztendlich entsteht aus dem Wir-Gefühl ein Man-Stil. Lebensformen werden suggeriert und kollektiv in die Tat umgesetzt. Schlagworte und Slogans beginnen die Sinne zu vernebeln. Wie gefährlich dieser Vorgang im Extremfall sein kann, zeigt die Geschichte. Denken wir nur an die schrecklichen Ereignisse während der Hitler-Zeit; eine ganze Nation wurde gleichgeschaltet. Soziologen fragen sich heute noch, wie es der brutalen Ideologie des Nationalsozialismus möglich war, innert weniger Monate die Hirne der Massen zu erobern. Die Antwort lautet: Weil sie alle gleichgeschaltet wurden: Presse, Kino, Radio etc.

Wer ist besonders anfällig für Manipulation?


Der Soziologe antwortet darauf: "Besonders anfällig ist der Mensch, der dezentriert ist, instabil, Ich-schwach und desintegriert". Ich-schwach meint, keine in sich gefestigte Persönlichkeit, anfällig, von andern beeinflusst zu werden. Und derjenige, der instabil ist, hat kein Fundament, er lässt sich auf jede sich bietende Grundlage mitnehmen. Der Dezentrierte hat keine eigene Mitte, um die sich sein Leben dreht. Er lässt sich von Aussen immer wieder neue Zentren setzen. Wer desintegriert ist, kennt keine Gemeinschaft, die ihn mitträgt, korrigiert und hält.

Wie kann ich mich vor Manipulation schützen?


Die Antwort lautet: Durch eine enge, aktive Beziehung zu Jesus Christus. Wer als Grundlage seines Lebens den Glauben an die Erlösungstat von Jesus Christus hat, muss nicht mehr wankend durchs Leben gehen. Er baut auf einem Fundament, das stärker ist als Modemeinungen. Ein Leben in enger Beziehung zum Schöpfer hat auch zur Folge, dass eine innere Umgestaltung stattfindet, aus Ich-schwachen Menschen reifen Persönlichkeiten heran, die ihr Leben als wertvoll annehmen, die sich geliebt und geführt wissen. Da gibt nicht mehr der Zeitgeist, sondern Gottes Geist den Ton an. Wo Jesus Christus Mitte des Lebens ist, wird das, was an uns herankommt, von ihm und seinem Wort her bewertet. In der Bibel finden wir den Orientierungsmaßstab, auf den wir uns ausrichten können im Chaos der Meinungen und Informationen. Dort finden wir Wegweisung, damit unser Leben nicht auf einem falschen Gleis am Endziel vorbeiführt. Es wäre doch tragisch, wenn wir am Ende feststellen müssten: Unser Lebensweg ist vom Ziel abgewichen, wir sind falschen Informationen aufgesessen, die Meinungsmacher hatten nicht recht! Und es gibt kein Zurück! Jesus Christus sagte in seiner Bergpredigt: "Das weite Tor und der breite Weg führen ins Verderben, und viele sind auf diesem Weg. Doch das enge Tor und der schmale Weg führen ins Leben, und nur wenige finden diesen Weg."


Wer beeinflusst Ihre Entscheidungen?

http://www.hopenet.ch/cms.cfm/s_page/57910


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