47% der deutschen gegen Afghanistaneinsatz
Fast die Hälfte aller Bürger ist
gegen
den Afghanistaneinsatz.Ist für mich der Beweis dafür wieviele Deppen in diesem Land rumrennen.
Stimmt. Ungefähr 53%, wenn ich richtig rechne? Eine Deppenmehrheit.
1. Wird die ganze Welt verteidigt mit dem Einsatz von Soldaten in
Afghanistan, weil dadurch verhindert wird, das Afghanistan in den Zustand
zurückfällt, in dem es vor dem Einsatz war,
Du meinst jenen schrecklichen Zustand, als die öffentliche Ordnung fast perfekt funktioniert hatte, alle Warlords unter Kontrolle waren und der Drogenanbau beinahe vollständig zum Erliegen gekommen war? Ein Untertan wie Du müßte dieses Regime eigentlich begrüßen und nicht das Chaos, das davor und danach war/ist.
Afghanistan ist, mehr noch als der Irak, nicht tauglich für unsere exportierten Gesellschaftskonzepte. Wenn unsereins in der Lage ist, das zu erkennen, wird das eine US-Administration erst recht können. Also verfolgt man dort vermutlich ganz andere Ziele als man propagiert - und wir machen mit, unter großem Druck, dabei haben wir noch nicht einmal ein eigenes Interesse.
Den USA wird an einer permanenten (aber kontrollierten) Unruheregion gelegen sein, am florierenden Mohnanbau und an genügend Einfluß, um den Zugriff aufs Öl in den südlichen ehemaligen Sowjetrepubliken zu sichern. Wir erinnern uns: die Verweigerung einer Pipeline durch Afghanistan -ziemlich alternativlos, links ist ja Iran und rechts China- war ja einer der maßgeblichen Kriegsgründe.
Nur der Drogenhandel mit seinen ungeheuren Margen (deshalb ist Illegalität so wichtig!) versetzt bettelarme Entwicklungsländer in die Lage, immer ordentlich zu shoppen bei den Rüstungskonzernen, am besten natürlich den westlichen. Für die Nachfrage ist Stabilität natürlich Gift.
Eine solche Politik sollen wir als Vasall treu unterstützen und dafür permanent unsere Verfassung brechen? Da reihe ich mich doch gern bei den 47% ein.
2. Hilft der Einsatz dabei, Afghanistan nicht nur politisch, sondern auch
wirtschaftlich zu stabilisieren, was auch den Bauern dort helfen würde,
die immerhin
93%
der globalen Opiumproduktion tätigen. Auch wenn die Produktion
momentan anscheinend leider eher noch zunimmt.
Komisch. Unter den Taliban war sie zum Erliegen gekommen.
3. Engagiert sich nicht nur der deutsche Staat in dieser Sache, sondern,
da die Soldaten und Polizisten dort alles Freiwillige sind, die
Beteiligten des Einsatzes ganz persönlich. Damit fällt man den deutschen
Soldaten(bitte hier an Wehrmacht denken und wieder irgendeinen Schwachsinn
posten) und Polizisten in den Rücken. Aber das ist Deutschland. Treue, Mut,
Ehre, sein Leben für eine gute und wichtige Sache riskieren, damit fängt
man in diesem kaputten Land keine Bauern mehr.
Da gebe ich Dir vollkommen recht. Nur hat ein unbezahlter Söldnereinsatz für eine fremde Nation und deren Interessen eben nicht das Geringste mit Ehre zu tun.
Man müßte den deutschen
hierzulande klarmachen, das mit steigender Sicherheit und verbesserter
Wirtschaft in Afghanistan auch mehr deutsche Produkte gekauft werden
können, DER RUBEL ROLLT ! KOHLE !..dann würden sie den Einsatz schon
anders sehen.
Lachplatten.
Liebe Güte, nein, zu viel steigende Sicherheit würde die Geschäfte ganz wesentlich beeinträchtigen. Nur was kaputtgemacht (oder verbraucht) wird, muß nachgekauft werden. Für das nötige Kleingeld sorgt Afghanistans Exportschlager Nummer 1.
(Dieser Thread hat Vorderhand mit dem Thema Feminismus nix zu tun, aber
bei genauerem Hinsehen doch: Ein Feminat wie Deutschland ist natürlich von
multikulti, Röte und Antikriegspfui durchdrungen, die 47% kämen nicht
zustande ohne die verkorksten Bräute)
Mag sein. Es gibt aber durchaus andere gute Gründe, gegen diesen Einsatz zu sein als weibischen Pseudo-Pazifismus.
Fakt ist, daß Du mit Deiner Obrigkeitsgläubigeit bis -hörigkeit ein gefundenes Fressen für jeden Politiker gleich welcher Couleur darstellst. Du bist der Untertan, der sich gern und freudig jubelnd für verbrecherische Ziele verheizen ließe. Dieser Typus ist in Deutschland lange und tief verwurzelt (schon Heinrich Mann schrieb einen großartigen Roman darüber); in der DDR erkannte man ihn an dem Spruch "De Jenossen wern sich schon was dabei jedacht ham."
Ja, de Jenossen ham sich was dabei jedacht, da können wir ganz sicher sein. Nur was? Das, was sie in ihrem Amtseid geschworen haben, kann es wohl kaum gewesen sein.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
gesamter Thread:
- 47% der deutschen gegen Afghanistaneinsatz -
Mark100,
21.09.2007, 21:17
- 47% der deutschen gegen Afghanistaneinsatz -
Nihilator,
21.09.2007, 22:19
- Stimmt -
Peter,
22.09.2007, 00:55
- Stimmt, genau so ist es (ot) - roser parks, 22.09.2007, 11:08
- Grunz -
Mark100,
24.09.2007, 21:59
- Ja dann mach halt! - Peter, 25.09.2007, 13:40
- 47% der deutschen gegen Afghanistaneinsatz - Mark100, 24.09.2007, 21:46
- Stimmt -
Peter,
22.09.2007, 00:55
- Wer diesen Umfragen von den Meinungsmachern glauben schenkt........ - Christian, 22.09.2007, 10:01
- Hier ein Artikel zum Thema Meinungsmacher - Christian, 22.09.2007, 10:11
- Warum ziehst du dann nicht selbst in den Krieg, du Maulheld? -
Beelzebub,
23.09.2007, 04:20
- Beschränktheit gibt nicht das Recht, das Maul aufzureißen, du Maulheld -
Mark100,
24.09.2007, 21:21
- Es reicht mit Deinen Fäkalausdrücken -
Christine,
25.09.2007, 10:25
- Lass doch bitte diesen armen alten Mann... - Beelzebub, 26.09.2007, 01:47
- Es reicht mit Deinen Fäkalausdrücken -
Christine,
25.09.2007, 10:25
- Beschränktheit gibt nicht das Recht, das Maul aufzureißen, du Maulheld -
Mark100,
24.09.2007, 21:21
- 47% der deutschen gegen Afghanistaneinsatz -
Nihilator,
21.09.2007, 22:19