Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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An Max (und Odin)

Odin, Wednesday, 12.09.2007, 19:56 (vor 6673 Tagen) @ Rüdiger

(Odin:) >> Männern sagt man

eigentlich nach, daß sie das allgemein gut können. Frauen können das
angeblich nicht: Persönliche Differenzen hinter Sachthemen
zurückzustellen.


Aber sind grundsätzliche politische Differenzen nicht auch >Sachthemen«?
Sie mögen nicht das aktuelle Sachthema sein, aber sie sind im Hintergrund
immer da ... Wenn einer z. B. ein DDR-Nostalgiker ist und allen Ernstes
von der alten SED und der Mauer schwärmt, dann mag es zwar sein, daß man
mit ihm in Einzelfragen mal zusammenarbeitet (etwa ob's mehr Jungenarbeit
gibt oder so), aber grundsätzlich kann keiner mein persönlicher Freund
sein, der die alte Zwangsherrschaft der SED befürwortet und schönredet,
das ist auch keine >persönliche Differenz«, sondern eine politische, ein

Sachthema«. Tut mir leid, aber hier bin ich anderer Ansicht als Du,

Odin.

Du bist andeer Ansicht, sagst aber haargenau dasselbe wie ich? :-)
Ich meine ja genau das, daß ich sogar mit jemanden verfeindet sein kann, aber in der Sache (mehr oder weniger gut) evtl. mit ihm zusammenarbeiten kann.
So kann auch jemand, der die SED bejubelt, trotzdem z.B. ein guter Jungenarbeiter sein und die Probleme da richtig sehen

(Odin:) > Ich bin Linker, kein "Kollektivist" (oder wie immer das dann
heißt).

Gerade das Gegenteil - GERADE als Linker bin ich kein Kollektivist.

Diese

Sorte findest du ganz links oder eben ganz rechts.


Da habe ich starke Zweifel ... Natürlich bedeutet Linkssein tendenziell
Kollektivist sein. Was mich an der an der SPD schon immer störte, war das

Soziale« (=>Gemeinschaftliche«). Damit meine ich natürlich nicht, daß

Notleidenden nicht geholfen werden sollte, aber das >Soziale« riecht mir
bei >Sozis« immer so sehr nach Zwangsgemeinschaft, Zwangssolidarität und
zu hohen Steuern, tut mir leid ...

Seit wann sind Anarchisten kollektivistisch? Sie definieren sich ja gerade als das Gegenteil von kollektivistisch. Jedenfalls habe ich eher einen Hang zu dieser Richtung, als verquirlt in einer Masse im Marsch zu marchieren - egal, wer den Takt schlägt, ob links oder rechts.

--
Odin statt Jesus!
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