Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 02.09.2007, 02:14 (vor 6684 Tagen) @ Conny

Es lief aber nicht die ständige feministische Propaganda in den
Massenmedien wie bei uns. Hat mir gerade heute wieder eine erzählen
wollen, daß Frauen sogar beim Staat weniger verdienen. Ihre Mutter sei
Lehrerin und ein Kollege ihrer Mutter verdient mehr als ihre Mama.

Das ist richtig, es lief andere Propaganda. :-)

Was hast Du mit Deiner Freundin gemacht, konntest Du sie trösten?

Es gab Frauenquoten, Männerwehrpflicht, Sonderrechte für Frauen (z.B.
Hausarbeitstag), Kinderfremdbetreuung ab frühestem Alter, Bemühungen um
"Gleichstellung" im Beruf.


Das waren aber alles Themen nach außen. Nach innen hat man nichts gemacht.
Diese Dinge weg und man merkt den Frauen wohl kaum an, daß sie in der
Gleichmacherei lebten.

Eigentlich das Einzige, was es nicht gab, war
Haßpropaganda gegen Männer. Das bedeutet doch nicht, daß es keinen
Feminismus gab.


Für mich ist es bis auf die Wehrpflicht keine Ungleichbehandlung von Mann
und Frau - die Fremdbetreuung der Kleinkinder sei mal unberücksichtigt.

Ähh wie bitte? Quoten und Hausarbeitstag (1 freier Tag pro Monat) nach Genitalausstattung sind keine Ungleichbehandlung? Meinst Du das jetzt ernst?

Ich bin seinerzeit übrigens selbst mit Quoten in Berührung gekommen. Mein Ausbildungsberuf, Elektroniker, war ein Traumberuf für Jungs und ungeheuer begehrt. Es gab eine Quote von, glaube ich, 25% (immerhin vergleichsweise moderat), so daß viele Jungs abgelehnt wurden und ihren Traum eben nicht verwirklichen konnten. Für die Mädels, die wir dann dabei hatten (6 waren es, glaube ich), war es halt irgendwas, das man ja nunmal machen muß, wenn einem nix besseres einfällt. Keine von denen hatte sonderliches Interesse oder Talent für den Job, 2 oder 3 schlossen aber dank Fleiß und Auswendiglernen ganz gut ab.

Beim Wehrdienst war es in der DDR so, daß, was heute in Planung ist, schon umgesetzt war: Studium nur mit Längerverpflichtung. Die Normaldauer war 18 Monate, verlängert 36 Monate. Drei Jahre verloren, um studieren zu können! Von den Mädels wurde dafür nichts verlangt (allerdings mußten sie in Schule und Lehre an einer Zivildienstausbildung teilnehmen, die Jungen an einer vormilitärischen Ausbildung). Ein Heer mit einem Staat, das war die DäDäRä.

Keine Ungleichbehandlung? Nun ja, so gesehen ist die Wehrpflicht doch auch keine. Frauen MÜSSEN ja schließlich Kinder bekommen, oder (DAS Argument war mir übrigens schon damals wohlbekannt, vor einem Vierteljahrhundert)?


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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