SED strebt "nationalen Sozialismus" an?

Anders, Tuesday, 31.07.2007, 13:09 (vor 6716 Tagen) @ Nihilator

Man möge mir nachsehen, daß der aktuelle Name dieser verfassungs- und
demokratiefeindlichen Partei mir gerade nicht geläufig ist. Jedenfalls hat
sich der eine Oberdemagoge (Lafontaine, zwei haben sie) mal wieder zu Wort
gemeldet:

"Die Umfrageergebnisse für DIE LINKE haben das bürgerliche Lager
aufgeschreckt. Der hessische Ministerpräsident Koch (CDU) will DIE LINKE
durch den Verfassungsschutz beobachten lassen, da sie einen
kommunistischen Nationalismus predige. Der Vorstandsvorsitzende des
Springer-Konzerns Döpfner warnt vor einem nationalen Sozialismus.

[...] Die Furcht des Springer-Vorstandes Döpfner vor einem nationalen
Sozialismus der Linken ist angesichts der Medienmacht des Konzerns schon
ernster zu nehmen, zumal er auch antisemitische Tendenzen bei der Linken
ausgemacht haben will. Indem er die Begriffe >national« und >Sozialismus«
im Zusammenhang gebraucht, versucht er DIE LINKE durch Assoziation mit dem
Nationalsozialismus zu diffamieren."
(http://www.linksfraktion.de/wortlaut.php?artikel=1529326916)

Da meldet sich aber kein Lafontaine zu Wort, sondern es wird bereichtet, was Herr Koch (wir erinnern uns, der brutalst mögliche Lügner oder war's Aufklärer?) und ein Herr Döpfner zur Linkspartei meinen.

Wir haben ja Meinungsfreiheit, deswegen dürfen sich die Herren frei verbreiten.

Im Übrigen ist dies nicht neu, sondern wurde von anderen Protagonisten aus dem selben Lager schon in den 80ern erfolglos an den Grünen ausprobiert. Scheinbar ist kein Konzept erfolglos und peinlich genug, um es nicht nochmal auszuprobieren.

Das ändert nichts daran, die neue Partei mit Argusaugen zu beobachten, aber mit Dreck bewerfen und hoffen dass was hängen bleibt, zeugt nur von mangelndem Demokratieverständnis.

Anders