Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Savvakis

Manifold ⌂, Saturday, 07.04.2012, 22:09 (vor 5006 Tagen) @ Mus Lim

"Das Wort Maskulismus ist eine Erfindung des Feminismus, um die
extrem unterschiedlichen Gegenströmungen zusammenfassend als Feind
benennen zu können. Alte militärische Regel: Der Feind muss klar benannt
werden."
,

Mit DUDEN als dem allerersten Widersacher fing DER MASKULIST an, da er sich für eine Bezeichnung entschied, die es noch eigentlich in keinem Lexikon gab. "Maskulinist" wurde allerorts empfohlen, doch die Silbe zuviel behagte zu wenig, schien sie doch nicht nur grammatisch fragwürdig, sondern zudem verdächtig, eine Sprache zu vertreten, die hinsichtlich männlicher Belange bisher stur gestrig geblieben war.

"Maskulinismus" wollte das Kind also nicht heißen. Die vollkommene Parallele, die das Wort "Maskulismus" zum Feminismus - im wahrsten Sinn parodistisch – einhält und dies bei ebenso vollkommener Abweisung der Anliegen des letzteren, erschien nicht nur sinniger als jeglicher bloß inhaltlich ausgerichteter Anti-Begriff; sie meißelte zudem geradezu figürlich die gemeinte Intention, tief die gleißende Oberfläche des Marmors durchfurchend, auf welchem man das Wort am liebsten graviert sähe.

Januar, 2007

http://www.maskulist.de/MASKULISMUS.

--
"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis


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