Hoffmann von Fallersleben hat nichts an Aktualität eingebüßt

Bero, Wednesday, 04.04.2012, 23:32 (vor 4406 Tagen) @ Mus Lim

*seufz*
Ich fürchte fast, so wird das kommen.

Ist schon so. Wie oft hat zum Beispiel der VAfK berichtet, dass Männer wieder austreten, sobald ihre persönlichen Angelegenheiten geregelt sind? Dass auch sie anderen helfen könnten/sollten, der Gedanke kommt ihnen gar nicht. "Wieso? Ich hab doch dafür bezahlt?" Das sind linke Männerrechtler. Materialisten halt.

Oder die Väterdemos: wieviele betroffene Väter und Grosseltern gibt es, und wieviele sind bereit, sich wenigstens ein paar Stunden hinzustellen und zu versuchen, gegen ihre Behandlung und die ihrer Kinder etwas zu tun? Nicht, dass ich diesem Mittel grosses Potential einräumen würde (Linke sollten es allerdings, und Linke sind heute ja fast alle), aber eine Demo mit einer Teilnehmerzahl im untersten dreistelligen Bereich zeigt den Femanzen, dass sie mit keinerlei ernstlichem Widerstand rechnen müssen. Insofern ist sie in dieser Form sogar schädlich.

Bittere Erkenntnisse:
1) Die meisten, auch die allerärmsten abgezockten Schweine, sind irgendeines Engagements für sie nicht wert. Sie sind nicht nur arme Schweine, sondern eben auch Schweine, genau solche wie die auf der Gegenseite. Egozentrische, boshafte Arschlöcher. Sie stehen nur dummerweise gerade auf der Verliererseite.
2) Bevor sich ernstlich Widerstand regt, muss es noch viel, viel schlimmer werden. Wenn man aktuelle Fälle so liest, fragt man sich allerdings, wie es noch viel schlimmer werden kann. Es kann ja auch sein, dass die männliche Leidensfähigkeit und der Unwille, sich gegen Weiber zur Wehr zu setzen, keine realistisch erreichbaren Grenzen kennt. Und dann wird einfach gar nichts passieren, nicht heute, nicht in einem Jahr und auch nicht in zehn. Wenn das so wäre bzw. ist (und ich denke es inzwischen), bleibt tatsächlich nur der System-Reset als einzige realistische Option, dass sich je etwas ändert.