Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Würdevoller Abgang für Feministen

Tätiger, Sunday, 18.03.2012, 23:24 (vor 5026 Tagen)

Menschen klammern sich an dem fest, was ihr Überleben sichert.

Wie schon Dale Carnegie bemerkte, kann man Menschen nur schwer von ihren Überzeugungen abbringen, indem man ihnen rechthaberisch vorführt, dass all ihre Ansichten oder ihr Weltbild, in das sie schon viel Energie investiert haben, falsch sind. Man löst nur Reaktanz aus, d.h. Gegenwehr mit der sie ihre eigenen Ansichten noch verstärken. Besser man hört zu, zeigt ihnen Verständnis für ihre Sichtweise und trägt dann seine eigene Sichtweise vor. Am besten in so einer Weise, dass man ihre möglicherweise guten Absichten auf neue Konzepte überträgt und ihnen von selbst somit die Vorteile (z.B. Konsistenz und Realitätsnähe) klar werden.

Vera Birkenbihl argumentierte z.B. in ihrem Vortrag "Was wir unbedingt über die islamische Welt wissen müssen", dass die Genitalverstümmelung bei Frauen nicht mit dem Islam vereinbar wäre (Fatwa innitiert durch Rüdiger Nehberg), sondern eine vorislamische Tradition ist. Damit das Verbot in Afrika aber umgesetzt werden konnte, musste erst eine Ersatzbeschäftigung für die Beschneiderinnen gefunden werden. Das wurde u.a. durch Nähmaschinnen für die bisherigen Beschneiderinnen gelöst, die ihnen fortan einen neuen Job sicherten.

Wir können Feministen nicht mit Argumenten überzeugen. Es wäre ein sinnloser Kampf.
Der Kampf gegen ihre Propaganda kostet nur unnötig Energie. Aber es ist jedem klar denkenden Menschen offensichtlich, dass sie in einem Lügengebäude hausen.
Welchen Ersatz können wir also Feministen und Frauenbeauftragen bieten?


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