Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Moderne Menschenformer

Rainer ⌂, Friday, 16.03.2012, 10:04 (vor 5029 Tagen) @ Sitznachbar

Es gibt den neuen Sowjetmenschen genauso wenig wie es den neuen
Gendermenschen geben wird. Auch den Homo democraticus gibt es nicht.

Dennoch wird versucht den neuen Gendamenschen zu formen. Da helfen auch keine Hinweise, dass alle Versuche den Menschen zu formen gescheitert sind.

Mag die Idee, die am Ende der Revolution hatte stehen sollen, groß und edel gewesen sein, größer und grausiger waren die Ströme von Blut, in denen sie unterging. Am Ende der bolschewistischen Revolution, schrieb Trotzki 1923, werde der "neue Mensch" stehen, nicht nur unvergleichlich "viel klüger und feiner" als der seiner Zeit.
Der Körper harmonischer, die Bewegungen rhythmischer, die Stimme musikalischer – was der Intellektuelle unter der bolschewistischen Führern da prophezeite, nahm, auf seine Art, die These heutiger amerikanischer Forscher vorweg, der Mensch habe als einziges Lebewesen auf Erden die Fähigkeit, seine eigene Evolution durch selektive Gentechnik zu steuern: "Unter seinen eigenen Händen" werde der alte, erstarrte homo sapiens "radikal umgearbeitet", so Trotzki.

http://www.welt.de/kultur/history/article13885068/Stalin-und-der-sadistische-Macho-Kult-des-Toetens.html

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo


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