Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vorbilder als Zeichen der Kultur

DvB, Friday, 03.02.2012, 11:59 (vor 5072 Tagen) @ Derkan

Hollywood kann kein Vorbild sein. Wer ein eigenes ICH besitzt, weiss genau
was er will und braucht keine Vorgaben aus der Flimmerkiste zu kopieren.
Karlson vom Dach gefiel mir als Kind von der Persönlichkeit her sehr, denn
er war schonungslos ehrlich. Wäre er aber damals mir ein Vorbild gewesen,
wäre ich wohl aus dem Fenster gesprungen und mir sämtliche Knochen
gebrochen. Als Kind war mir schon bewußt, dass das alles Fiktion ist.

Ein kleiner Junge hat kein sonderlich starkes Ich. Das muß sich erstmal entwickeln. Zu wissen, was man "will", ist ja nicht so schwer. Komplizierter ist, zu wissen, was überhaupt möglich ist und WIE es möglich ist. Stumpfe Kopieversuche enden eben gerne mit gebrochenen Knochen.

Es gibt einen beträchtlichen Unterschied zwischen unrealistischen Fiktionen (Holliwudd&Co) und realistischen Fiktionen (oder Fiktionen, die nur insoweit unrealistisch sind, als sie eben nur übertrieben sind, für die es aber grundsätzlich sehr wohl eine Lösung gibt).

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