Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vorbilder als Zeichen der Kultur

rexxer, Thursday, 02.02.2012, 11:06 (vor 5073 Tagen) @ willeinMachosein

Ja - Vorbilder und Identitätsbildung. Ein gutes Thema. Die männlichen Vorbilder sind heute so weit entrückt und grotesl verzerrt, das sie als solche kaum noch taugen. ´Transformers´ zum Beispiel. Kaum noch als Mann erkenn- und fühlbar.
In den Achtzigern war´s noch Arnold´s Terminator. Auch schon abgehoben und gefährlich vereinfacht. Aber eben noch nicht sooo krass.
In den Siebzigern war´s für mich zum Beispiel Mr. Spock. Immer noch abgehoben - aber bei weitem (Mondlandung) noch Begreifbarer. Und zur Identitätsbildung und Nacheifern tauglich.

Ich denke generell das die Helden der 70´er die letzten echten, männlich souveränen Vorbilder waren. Ob nun Charls Bronson, Paul Newman, Steeve McQueen oder Bruce Lee und wie sie alle hiessen.
All diese überzeichneten Helden zeichnete noch aus, das sie das was sie darstellten auch selber gelebt haben - also eben zur Identitätsbildung noch gut geeingnet waren. Die Kultur hat diese Männer eben überhöht und hervorgehoben, damit es auch der letzte begreift. So funktioniert das. Kultur ist überhöhen und pflegen. Selbst solche Traditionalisten wie Magnum´s Higgins, oder so Frauentypen wie Robert Redford waren in ihren Rollen Vorbilder.

Die Jungsgeneration von heute tut mir Leid. Und ich verstehe vollkommen das sie sich in Computerspiele oder extreme Musik flüchtet. Denn bald wird ja noch nichtmal Fussball mehr für die männliche Identifikation taugen.

rexxer


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