Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Was einige mal wieder nicht kapieren und sich schönreden ist...

Gismatis, Basel, Sunday, 15.01.2012, 21:11 (vor 5091 Tagen) @ Kritiker

Beim Durchschnittseuropäer ist das aber der Fall, Mann und Frau
unterscheiden sich i.d.R. ganz erheblich.

Es sind auch nicht alle durchschnittlich. Es gibt von Natur aus zierliche Männer und stämmige Frauen, auch bei Europäern. Da fallen Transsexuelle manchmal gar nicht auf.

Möglich ist viel, dagegen habe ich ja auch nichts, aber gegen die Lügen,
die den Betroffenen aufgetischt werden.

Das ist ein schwerer Vorwurf an die Ärzteschaft. Aber wer transsexuell ist und eine Anpassung plant, wird sich eh nicht nur bei den Ärzten informieren.

Eine OP wird in den wenigsten fällen zu einem glücklicherem Leben
verhelfen, es ist Selbstbetrug und der fällt irgendwann böse auf die
Betroffenen zurück.

Daran sind aber nicht die Operationen schuld, sondern falsche Erwartungen.

Man kann aber bei Persönlichkeitsstörungen und um solche handelt es
sich, durchaus Linderung bewirken, ganz ohne OP, die ist in diesem Fall
u.a. nur ein Mittel der Hilflosigkeit.

Man kann den Körper als gegeben betrachten, dann passt die Persönlichkeit nicht. Oder man kann die Persönlichkeit als gegeben betrachten, dann stimmt der Körper nicht. Mit der Persönlichkeit von Transsexuellen ist ja meistens alles in Ordnung, abgesehen von der Diskrepanz zum Körper. Es handelt sich imgrunde um eine Art Zwittertum, bei dem das Gehirn ein anderes Geschlecht hat als der restliche Körper. Die Möglichkeiten einer Psychotherapie werden übrigens oft überschätzt. Nicht nur bei Transsexualität kann sie nur wenig bewirken.

Das wäre das Ziel und darüber hinaus die Ursachen anzugehen, die z.T. in
den heute herrchenden gesellschaftlichen Strukturen liegen bzw. von denen
begünstigt werden.

Die Ursachen sind unbekannt. Man weiß einfach nicht, wie Geschlechtsidentität entsteht. Die Identität gezielt von außen zu verändern finde ich fragwürdig. Eine Persönlichkeit sollte nicht einfach austauschbar sein.

In einer Folge von «Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert> gibt es eine außerirdische Spezies, die menschlich aussieht, mit dem Unterschied, dass es keine Geschlechter gibt. Eine Geschlechtsidentität zu haben, gilt als verpönt und wird zwangsweise behandelt. Auch wer gegen diese Behandlung ist, ist nach der Behandlung völlig zufrieden und will es nicht mehr anders. Ich finde das gruselig. Das, was du vorschlägst, geht in diese Richtung.

--
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