Wunschdenken kollidiert mir Realität

Isegrim, Saturday, 14.01.2012, 18:02 (vor 5092 Tagen) @ smerf

Sehe ich etwas anders. Gerade in der frühen Kindheitsphase saugt das
menschliche Gehirn alles was kommt unkritisch auf, was sich dann dort für
den Rest des Lebens sozusagen einbrennt.

Diese Geschichten, so unkritisch Kinderhirne auch alles aufsaugen mögen, kollidieren früher oder später mit der Realität. Es ist ja gerade diese Kollision, die zur Verunsicherung führt. Wäre das, was den Kleinen eigetrichtert wurde, beobachtbare, empirisch nachprüfbare und erfahrbare Realität, dann gäbe es überhaupt keinen Grund zur Verunsicherung. Das Gegenteil ist aber ganz offensichtlich der Fall, das sehen auch die heranwachsenden Kids, und ich behaupte, sogar früher als so mancher glaubt. Dies in Einklang mit dem Unsinn, der ihnen da eingetrichtert wurde, zu bringen, ist irgendwann ihr Problem. Das MUSS verunsichern.

Und ich gebe Dir recht. Die Zahl der Verunsicherten wird wachsen, weil mit Gendermainstreaming und co. der Unsinn wuchs. Was glaubst du, wie verwirrt die Kids irgendwann sind, wenn ihnen erzählt wird, es gäbe kein Geschlecht und gleichzeitig ganz viele, desweiteren könnten sie sich jederzeit eines aussuchen. Alles zur selben Zeit, versteht sich. Hinzu kommt noch Schaufel Feminismus, in dem Mann und Frau, wenns passt, plötzlich doch ganz klar definiert sind. Aber nur, um zu zeigen, dass Männer gaaaaaanz böse Gesellen sind, die Frauen aber gut und der Männer ewige Opfer! Direkt im Anschluss kommt dann noch ne Briese "Frauen können alles besser", wo sich die Mythen, vernab jeder Realität und zu allem Überfluss, auch noch gegenseitig anfangen zu Widersprechen.

Die Verunsicherung ist m.M.n ein Indikator dafür, dass die Kids (vor allem die Buben) die Realität mit dem, was ihnen tagtäglich eingeredet wird, nicht in Einklang bringen können.