Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Matej, Friday, 05.08.2011, 05:33 (vor 5256 Tagen) @ Sofapupserleser

Ich will jetzt niemanden in Schutz nehmen oder es komplett verteidigen, dass niemand / kaum jemand da war, aber es gibt zwischen (den Anfängen) der Männerbewegung und der Frauenbewegung einige Unterschiede.

Viele Frauen hatten kein allzu schlechtes Leben, es ging bei der ganzen Sache ja eher um Selbstverwirklichung und andere Spe­renz­chen. Viele Männer in der Männerbewegung sind allerdings geschlagene Hunde, die den Hohn und Spott, den sie trotz eigentlich verständlicher Motive einstecken müssen, mglw. nicht gut vertragen können, da sie bereits zu viel Negatives erlebt haben.

Ein anderer Grund könnte sein, dass sicherlich auch einige in einem Arbeitsverhältnis stehen und aufgrund der Teilnahme an solchen Aktionen Repressalien befürchten müssen. Soetwas gab es ja u.a. bereits mit einem Lehrer aus der Schweiz, wenn ich mich nicht irre.

Es könnte auch einfach ein gesamtgesellschaftlicher Trend sein. Die Leute sind mittlerweile durch negative Einflüsse aus allen Bereichen so fertig, dass sie seelisch gelähmt sind. Soetwas erlebe ich in vielen Bereichen, in denen Handlung nötig wäre, aber man kann die Leute nur sehr schwer motivieren. Ich glaube auch nicht, dass die Aussage "denen geht es noch zu gut" hier wirklich noch zutrifft. Hier kommen vermutlich mehrere Aspekte, sowie der gesellschaftliche Seeleninfarkt (irgendein Artikel der letzten Monate verwendete diese m.M.n. sehr treffenden Begriff), die soetwas begünstigen.

Nur ein paar Anregungen. Hilft der Veranstaltung jetzt zwar auch nicht, aber was will man machen.


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