Mail-Bombing funzt net.

Narrowitsch, Berlin, Wednesday, 27.07.2011, 13:12 (vor 5267 Tagen) @ Kurti

Man
könnte diese Taktik höchstens dahingehend nutzen, ähnlich wie beim
Prinzip des "Mail-Bombings" die Justiz mit solchen Anzeigen derart zu
überlasten, dass sie zumindest in Teilen zusammenbricht.

Könnte man immer, aber es nutzt nix,die Anzeigen werden locker abgeschmettert.

Es geht ja auch nicht darum, Menschen anzuklagen,sondern um deren Beobachtung. Aus den gewonnen Erkenntnissen, kann jedermann bei Bedarf , also dann, wenn er einen Mächtigen gefährlich werden droht,ein Prozess gemacht werden, oder einfach per Erpressung mundtot. Weil er fremd geht, weil er heimlich säuft,weil er gelegentlich schwarz arbeitet oder fährt,weil er schon mal gelogen hat, seine Steuerschuld nicht gänzlich begleicht, unverzollte Zigaretten raucht, was weis ich? Kennst Du Menschen mit gänzlich blütenweißer Weste? Ich nicht!

Ich behauptet nicht einmal,solche schmierigen Handlungen seien beabsichtigt. Aber aus der Geschichte und zahllosen Geschichten wissen wir von der Eigendynamik, mit der unkontrollierte Macht zu Machtmissbrauch einlädt. Der Besitz privater Daten,namentlich der Besitz von Daten zu Gesinnung und politischer Überzeugung, verschafft erhebliche Macht. Gesinnugsschnüffelei blüht nicht zufällig in Despotien, sie lohnt sich dort.

Dass sich die Apologeten der Volkssicherheit über die Gefahr solcher Macht sogar keine Gedanken machen - das ist es,was ihnen vorzuwerfen ist.Und wofür sie zur Rechenschaft gezogen gehören. Doch wer soll das tun?

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.