Farbenlehre
adler, Saturday, 21.04.2007, 01:19 (vor 6817 Tagen)
Damit ich nicht farbenblind werde:
Rote Maenner braucht das Land
Willkommen bei den RotenMännern!
Wenn ihr euch für das Geschlechterverhältnis in unserer Gesellschaft, Fragen des Familienrechts, Väterinteressen und Väterrechte, Gleichberechtigung der Geschlechter und die Kritik des Feminismus dort, wo dieser sich in dummdeutschem Hohlgebrabbel erschöpft, interessiert, dann seid ihr richtig auf dieser Homepage.
Wir sind politisch links und liberal, wir stehen für eine soziale und ökologische Politik jenseits überkommener Grabenlinien und kämpfen dafür, dass diese nicht durch einen Vulgärfeminismus diskreditiert und beeinträchtigt wird, wie er in allen relevaten linken Parteien inzwischen starke Positionen erobert hat.
Wenn ihr mehr über uns wissen wollt, lest unser Manifest "RoteMänner braucht das Land". Wenn ihr euch an unserer Diskussion beteiligen wollt, lest die RoteMännerInfos auf dieser Webseite oder bestellt den Direktbezug per E-Mail über die angegebenen Kontaktadressen. Kritik, Zuspruch, eigene Beiträge zur Geschlechterdebatte sind stets willkommen. Eine Garantie für deren Wiedergabe können wir derzeit nicht geben, wir arbeiten jedoch an einen Forum für die Freunde und Unterstützer unseres Projekts.
Lasst euch von unserem Namen nicht abschrecken: Frauen sind bei uns sehr willkommen, wenn sie diesseits feministischer Formen intellektueller Verarmung denkfähig und dialogbereit sind und von uns keine Vergewaltigung der Sprache zugunsten einer abstrusen Politischen Korrektheit erwarten. Der Anteil der Leserinnen des RoteMännerInfos macht derzeit knapp 20 Prozent aus. Eine Quotenlücke wollten die RotenMänner schließlich nie schließen! Sonst hießen wir wahrscheinlich auch anders.
Joachim Bell (Redakteur)
Joachim Kuhn (Webmaster)
http://www.dabbel.de/rotemaenner/index.html
Gruß Adler
---
Dabei "betonte der Führer (Adolf Hitler) mit aller Entschiedenheit, dass nicht die Sorge für das Wohl des Kindes in erster Linie ausschlaggebend sei, sondern das ethische Recht der Mutter auf das Kind"
-zitiert nach Schubert, Das Familien- und Erbrecht unter dem Nationalsozialismus, 1993, 703,704
Farbenlehre
Nihilator
, Bayern, Saturday, 21.04.2007, 01:50 (vor 6817 Tagen) @ adler
Hi adler,
Damit ich nicht farbenblind werde:
Rot-Grün-Schwäche? ![[image]](http://www.femdisk.com/images/smilies/biggrin.gif)
Wir sind politisch links und liberal,
BEIDES auf einmal?
![[image]](http://www.femdisk.com/images/smilies/lachen.gif)
Oder einige so, andere so? ![[image]](http://www.femdisk.com/images/smilies/weissnicht.gif)
...dass diese nicht durch einen Vulgärfeminismus diskreditiert und
beeinträchtigt wird, wie er in allen relevaten linken Parteien inzwischen
starke Positionen erobert hat.
Oha. Ohahaha.
Selber links zu sein und DAS zu sagen, nötigt allerdings (ehrlich gemeinten) Respekt ab. Die Forenlinken hier wollen das ja immer alles abstreiten.
Die CDU ist ja übrigens inzwischen auch eine relevante linke Partei. Wie sagte mal der große Volker Pispers: "Der Deutsche will Auswahl ohne Unterschied". Und da sind wir jetzt, man kann im Grunde nach persönlicher Farbenvorliebe entscheiden. Paßt der CDU-Sticker besser zum lila Schal? Macht sich das SPD-Zeichen gut auf der beigen Latzhose? Kein Problem. Mehr Unterschied iss ja nich. ![[image]](http://www.femdisk.com/images/smilies/cry.gif)
Lasst euch von unserem Namen nicht abschrecken:
Naja.. ein bissel verschreckt bin ich ehrlich gesagt schon...
Frauen sind bei uns sehr willkommen,
...ups, allerdings nicht deswegen. ![[image]](http://www.femdisk.com/images/smilies/grinning-smiley-021.gif)
wenn sie diesseits feministischer Formen intellektueller
Verarmung denkfähig und dialogbereit sind und von uns keine Vergewaltigung
der Sprache zugunsten einer abstrusen Politischen Korrektheit erwarten.
![[image]](http://www.femdisk.com/images/smilies/floet2.gif)
Feministische Formen intellektueller Verarmung und Denkunfähigkeit? Die sind ja nicht schlecht drauf; da können sich selbst ganz pöhse Junx noch was abgucken. ![[image]](http://www.femdisk.com/images/smilies/smilie.gif)
Was lernt uns das (um mal Clehos goldige Worte zu gebrauchen *g*)? Nicht alles, was sich rot nennt, muß immer so übel sein, wie man denkt. Denke ich wenigstens.
Rot(eMänner)Front!
nihi
PS: Ist nicht böse gemeint, adler. Du bist ein ganz feiner Kerl, das weiß ich inzwischen. ![[image]](http://www.femdisk.com/images/smilies/daumen_2.gif)
Nimm es bitte als freundschaftliche Frotzelei. ![[image]](http://www.femdisk.com/images/smilies/wink.gif)
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Farbenlehre
Odin, Monday, 23.04.2007, 01:19 (vor 6815 Tagen) @ Nihilator
Wir sind politisch links und liberal,
BEIDES auf einmal?
Sowas soll sich linksliberal nennen. Nihi entdeckt die Wirklichkeit 
...dass diese nicht durch einen Vulgärfeminismus diskreditiert und
beeinträchtigt wird, wie er in allen relevaten linken Parteien
inzwischen
starke Positionen erobert hat.
Oha. Ohahaha.
Selber links zu sein und DAS zu sagen, nötigt allerdings (ehrlich
gemeinten) Respekt ab. Die Forenlinken hier wollen das ja immer alles
abstreiten.
Uii, wer denn? Hab ich noch gar nicht bemerkt. Ich dachte immer, nur die rechten haben noch nicht bemerkt, daß der Feminismus in ihren Parteien starke Positionen erobert hat. Aber rechts bedeutet ja auch nicht unbedingt "Schnellmerker"
--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung
Farbenlehre
Nihilator
, Bayern, Monday, 23.04.2007, 03:38 (vor 6815 Tagen) @ Odin
Wir sind politisch links und liberal,
BEIDES auf einmal?
Sowas soll sich linksliberal nennen. Nihi entdeckt die Wirklichkeit
Glaube ich Dir nicht. Linksliberal ist eine relative Angabe; sie bezieht sich auf die angenommene Mitte der Liberalen. Linksliberale sind eben links davon.
Ich erklär's mal an noch einem anderen Beispiel, damit es etwas einfacher für Dich wird: zweifellos ist die CSU als weiter links zu bezeichnen als die Republikaner. Relativ. Eine linke Partei ist sie deswegen aber nicht.
Linke ist dagegen eine Absolutpositionierung (wenn auch eine ziemlich breite). Linkes Gedankengut wie das der SED (oder wiese jetzt grad heißen mag) ist mit Liberalismus absolut unvereinbar. Das der SPD wohl auch eher nur am rechten Rand dieser Partei.
Na, hat's geschnaggelt?
Oha. Ohahaha.
Selber links zu sein und DAS zu sagen, nötigt allerdings (ehrlich
gemeinten) Respekt ab. Die Forenlinken hier wollen das ja immer alles
abstreiten.
Uii, wer denn? Hab ich noch gar nicht bemerkt.
Was soll ich sagen, das glaube ich Dir. Merkbefreiung?
Wie wär's denn mit: Du zum Beispiel? Oder leugnest Du nicht den unauflöslichen Zusammenhang zwischen der politischen Linken und dem Feminismus, sowohl was Historie als auch Überschneidungen im heutigen Gedankengut angeht?
Ich dachte immer, nur die
rechten haben noch nicht bemerkt, daß der Feminismus in ihren Parteien
starke Positionen erobert hat. Aber rechts bedeutet ja auch nicht
unbedingt "Schnellmerker"
Mag sein. Vielleicht langsam, aber gründlich.
Linke Schnellmerker merken vielleicht ganz schnell irgendwas und dann brauchen sie eine Ewigkeit, um festzustellen, daß sie falsch gemerkt haben. Wie Linke so sind, geben sie das dann natürlich niemals zu, sondern halten unverrrrückbarr an ihrem Schnellmerkerurteil fest.
Merk's Dir! *g*
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Farbenlehre
Max, Fliegentupfing, Saturday, 21.04.2007, 02:16 (vor 6817 Tagen) @ adler
bearbeitet von Max, Saturday, 21.04.2007, 02:22
Servus adler,
Wir sind politisch links und liberal, wir stehen für eine soziale und
ökologische Politik jenseits überkommener Grabenlinien und kämpfen dafür,
dass diese nicht durch einen Vulgärfeminismus diskreditiert und
beeinträchtigt wird, wie er in allen relevanten linken Parteien inzwischen
starke Positionen erobert hat.
... "Peter Tholey ist als betroffener Vater in unsere Gruppe gekommen, ist ebenfalls der Typ, der sich von seinem eigenen Schicksal emanzipieren kann und in politischen Kategorien denkt.
Im Verlauf des letzten Jahres hat er versucht, unseren gesellschaftspolitischen Ansatz in der sich organisierenden Links-Partei zu verwirklichen, kam damit bis nach Berlin, wo es dann den Urknall gab, als er seine Positionen in einer Sitzung der Linkspartei vortrug. Inzwischen hat er erkannt, dass gerade die Links-Partei von den Radikalfeministinnen aus den Gewerkschaften so weit gesteuert ist, dass eine Emanzipation aus dieser Schiene unmöglich ist. Die Weichen sind schon längst festgeschweißt."
...und so schaut´s tatsächlich aus
... daß "links" und "liberal" nicht zusammengehen, hat die Vergangenheit auf´s Grausigste bewiesen. Und was heißt "jenseits überkommener Grabenlinien?" Daß die Linken jetzt gern den Graben überwinden würden, den sie mit ihrer Hetze gegen Andersdenkende selbst geschaffen haben, mit ihren grässlichen Massenmorden unter Stalin, Mao, PolPot - ihren totalitären Stacheldrahtnationen (Nordkorea, DDR), ihren Gesinnungsdiktaturen, Straflagern und Gulags, - weil sie am Ende sind mit ihrem Latein und als Rote Männer von ihren roten Töchtern gefressen werden? Sind konservative und christliche Männer plötzlich begehrte Bündnispartner im Kampf gegen Frau Feministin, die geschlitzte Ausgeburt der linken Denke? Nicht mehr rückständige, ewiggestrige Vollidioten mit Nullcheckung?
Der Vulgärfeminimsus entspricht exakt der Vulgarität der Linken. Da gibt´s aber auch überhaupt nichts, was es vor feministischer Diskreditierung zu bewahren gäbe. Sozialistische Systeme haben sich ganz ohne Feminismus bereits gründlich selbst diskreditiert. Mitmenschlichkeit und sozial verantwortliches Verhalten lassen sich nunmal nicht per Gesetz von oben verordnen, ohne dabei ein Volk, dem man zuvor den Glauben an christliche Werte, den Grundlagen unserer Kultur, schlechtgeredet hat, mit einer totalitären Gesinnungsdiktatur zu überziehen.
Es ist meine felsenfeste Überzeugung, daß sich eine "Befreiungsbewegung der Männer" gegen den kollektivistischen Ungeist richten muß, wenn sie dauerhaften Erfolg bringen soll. Der Staatsfeminismus ist lediglich ein kollektivistisches Detail. Und ich kämpfe nicht gegen die andere Hälfte meines eigenen Menschseins, die Frau als solche, sondern gegen die Feinde des ganzen Menschen. Und das sind Rote jedweder Farbintensität. Eigentlich kämpfe ich gar nicht, weil sich die Linke von selbst erledigen wird dadurch, daß sie sich im "Erfolgsfall" zum x-ten Mal als bestialisch erweisen wird.
Es wird sich ganz von selbst herausstellen, daß Nationalsozialismus lediglich eine Spielart des Sozialismus gewesen ist, ja mehr noch, den Sozialisten als Opfern der abscheulichen Nationalsozialisten in Wahrheit
eine "Lebensverlängerung" verschafft hat.
Rote Männer: Als Kämpfer gegen ihre eigene Denke ein Ding der Unmöglichkeit.
Und als was Anderes schlicht und einfach der Feind.
Hugh! - Max
--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
Farbenlehre
adler, Kurpfalz, Saturday, 21.04.2007, 14:30 (vor 6817 Tagen) @ Max
Servus adler,
Hallo Max
... "Peter Tholey
Inzwischen hat er erkannt, dass eine Emanzipation aus dieser Schiene
unmöglich ist. Die Weichen sind schon längst festgeschweißt."
Wer kämpft kann verlieren, Wer nicht kämpft hat schon verloren
-Alter Sponti-Spruch-
Wer kämpft kann verlieren-Wer nicht kämpft hat schon verloren.
-Max Schmeling-
So viefältig ist die Welt und so bunt.
... daß "links" und "liberal" nicht zusammengehen, hat die Vergangenheit
auf´s Grausigste bewiesen.
Zu dem Link paßt eher:
es ist immer ein perverses wie grausames Vergnügen in das Wolfsgehege eines Forums einen blutigen Fetzen Argumentations-Fleisch reinzuwerfen und sich das Gemetzel anzusehen.
Die Sozial-liberale Koalition hat zusammen mit der APO das Land vorangebracht, Walter Scheel sei heute noch dank. Er hat zusammen mit Willy Brandt endlich eine ehrliche Politik gemacht. 'Mehr Demokratie wagen' war das Motto.
Später sabberte einer was von 'geistig-moralischer Wende' und hat die Politik in einen Sumpf geführt, wo das persönliche Ehrenwort eines verlogenen Politikers, der auch schon mal einen Blackout hatte, wenn es anders nicht mehr weiterging, mehr zählte als das GrundGesetz der Bundesrepublik Deutschland. Ja, mit dem Ehrenwort haben sie's halt mindestens seit Uwe Barschel. Das kann schon mal in der Badewanne enden.
grässlichen Massenmorden unter Stalin, Mao, PolPot - ihren totalitären
Stacheldrahtnationen (Nordkorea, DDR), ihren Gesinnungsdiktaturen,
Straflagern und Gulags,
Ich habe mit den sowjetischen Gulags und PolPot genauso wenig zu schaffen wie mit den Konzentrationslagern im Deutschen Reich.
Ich bin übrigens auch Christ, trotz Hexenverbrennungen, Inquisition und (Raub) Kreuzzügen.
Evangele zwar, aber dafür brauch ich den verlogenen Ablasshandel nicht mit aufzählen.
Sozialistische Systeme haben sich ganz ohne Feminismus
bereits gründlich selbst diskreditiert. Mitmenschlichkeit und sozial
verantwortliches Verhalten lassen sich nunmal nicht per Gesetz von oben
verordnen, ohne dabei ein Volk, dem man zuvor den Glauben an christliche
Werte, den Grundlagen unserer Kultur, schlechtgeredet hat,
Ich bin übrigens nicht der Einzige, der Parallelen zwischen christlichem und sozialistischem Gedankengut leicht erkennen kann.
Und ich füge hinzu: Beide wurden dadurch diskreditiert, daß Menschen aus einer guten Idee ein Machtinstrument gemacht haben:
weil sich die Linke von selbst erledigen wird dadurch, daß sie sich im
"Erfolgsfall" zum x-ten Mal als bestialisch erweisen wird.
Ich setze dagegen. Wenn der Brutalkapitalismus mit seiner Globalisierung sich einmal um die Welt gefressen hat, wird das sozialdemokratische Erfogsmodell von allen als solches erkannt werden und alle werden sein: Ein einzig Volk von Brüdern.
Daß Brüder geschlechtsneutral genannt werden, versteht sich hier, glaube ich von selbst.
Maxi bei den Roten !
Freundschaft!
Adler
Noch nicht eingetragen: (ehemals bayerische) Kurpfalz
---
(na gut, jetzt weiß ich auch, warum ich die Antwort vorhin nicht einttragen konnte, hat sich wohl mit der Anmeldung überschnitten)
Hallo Max
--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
Farbenlehre
Max, Fliegentupfing, Saturday, 21.04.2007, 15:25 (vor 6817 Tagen) @ adler
Hallo adler,
ohne mich jetzt groß über die Häresie auszulassen, die der grottenfalschen Annahme zugrunde liegt, Sozialismus und Christentum hätten irgendetwas gemeinsam, verweise ich Dich - der Einfachheit einer Antwort und zur Vermeidung von Doppelungen auf engstem Raum wegen - einfach hierhin.
Verweise aller Art - Max
--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
Farbenlehre
Chato, Saturday, 21.04.2007, 18:51 (vor 6817 Tagen) @ Max
Hi Max!
ohne mich jetzt groß über die Häresie auszulassen, die der grottenfalschen
Annahme zugrunde liegt, Sozialismus und Christentum hätten irgendetwas
gemeinsam...
Sozialismus und Christentum haben folgendes gemeinsam: daß ersterer eine Häresie des letzteren ist ("Paradies auf Erden"). Aber eben nicht umgekehrt - woraus folgt, daß letzteres absolut nichts mit ersterem zu tun hat. Der christliche Glaube lehrt nicht das Heil in dieser vergänglichen Welt! Das christliche Heil ist das Reich Gottes, das ausdrücklich "nicht von dieser Welt" ist. In dieser Welt hier ist es nur "inwendig" und verborgen anwesend. Wer es kennt, kennt diesen Unterschied. Er ist wie Tag und Nacht.
Das "Reich Gottes" auf Erden errichten zu wollen, ist eine Ideologie, und zwar die des Antichristen. Sie wurde ursprünglich vertreten von Sozialisten und Feministen und nun mehr und mehr "von allen" vertreten, darunter auch und insbesondere von sozialistischen bzw. feministischen Theologien (im katholischem Raum z.B. "Theologie der Befreiung" und andere, gegen Rom gerichtete Linkskatholizismen; bei den Evangelen ist das leider alles schon längst zur Hauptströmung geworden).
Die vermeintlich "einig Welt von Brüdern" wird eine namenlos grauenhafte Welt werden, grausig in genau dem Maße, wie ihre Verheißungen unwiderstehlich verlockend sind. Man hatte doch Zeit, dieses Prinzip zu studieren und zu begreifen! Ganze Völker haben sich in der jüngeren Verganheit ja schon solchen Totalitarismen inbrünstig begeistert hingegeben. Die feministisch-sozialdemokratisch-liberal-konserevative "einig Welt von Brüdern" wird nichts anderes als das "christlich(!) inspirierte" Reich des Antichristen sein: eine Welt der totalen Kollektivierung aller Menschen. Über dieses "Reich" und sein akutes Kommen habe ich zuletzt z.B. hier und an vielen anderen Stellen immer wieder auf's Neue geschrieben.
Der christliche Glaube ist keine Ideologie! Christus hat gesagt, daß er wiederkommt, wenn genau diese Scheiße losgeht und sich entfaltet. Das tut sie nun. Deshalb bin ich guter Hoffnung!
Aber nicht wegen dieser Kollektivisten-Welt, die kommt, natürlich, sondern wegen dem, der kommen wird, wie er gesagt hat - um Gericht zu halten "am Ende der Zeiten". Das ist der christliche Glaube. Die antichristliche Ideologie hat mit ihm gemein, daß sie seine Säkularisierung darstellt. Und deshalb hat der christliche Glaube absolut nichts mit dieser häretischen Ideologie gemein.
Was soll das übrigens für ein "Paradies" sein, für das sich der Einzelne einer Ideologie zu unterwerfen hat (und zwar einer im Stile von Orwells "1984" oder Huxleys "Brave New Wolrd") und das für ihn dann eh bloß ein paar Jährchen dauern würde und mit dem sicheren Tod endet? Da hat Gott echt mehr drauf und mehr zu bieten. Und darauf verlasse ich mich.
Gruß vom
Nick
Farbenlehre
Chato, Sunday, 22.04.2007, 02:40 (vor 6816 Tagen) @ adler
Guten Abend Adler!
Wer kämpft kann verlieren, Wer nicht kämpft hat schon verloren
-Alter Sponti-Spruch-
Wer kämpft kann verlieren-Wer nicht kämpft hat schon verloren.
-Max Schmeling-
Wer nicht kämpft, gewinnt. Wer kämpft, hat schon verloren.
-Jesus Christus-
So viefältig ist die Welt und so bunt.
Ja.
Die Sozial-liberale Koalition hat zusammen mit der APO das Land
vorangebracht, Walter Scheel sei heute noch dank. Er hat zusammen mit
Willy Brandt endlich eine ehrliche Politik gemacht. 'Mehr Demokratie
wagen' war das Motto.
"Vorangebracht" schon. Aber wohin? Die Zeit hat ja eine Richtung und Politik ist deshalb ein Vektor, keine expandierende Kugel. In welche Richtung hat uns das also "vorangebracht"? Diese Frage ist - nota bene! - eine ganz andere als die, wohin die sozialliberale Koalition meinte, das Land zu führen, bzw. was die Menschen damals meinten oder vielleicht heute meinen, wohin sie das gebracht hat. Zeitgeist ist nun mal nicht das, was sich Leute ausdenken, sondern umgekehrt das, was das Denken der Leute bestimmt (und eintrübt).
Das war nicht nur vor vier Jahrzehnten so, sondern das heute auch so, bloß noch schlimmer - was aber wiederum kaum einer bemerkt, weil der Zeitgeist halt das Denken der Leute bestimmt und es eintrübt. Alle meinen natürlich, ihre Ideen seien ihre Ideen. Aber das ist leider eine ziemlich falsche Idee. Doch auf die Idee, daß das eine falsche Idee sein könnte, kommt leider kaum einer, damals nicht und heute auch nicht.
Der "Geist von 68" enthält beweisbar keimhaft alle totalitären Elemente, die sich heute entfalten. Das läßt sich im einzelnen nachweisen und ist hier und v.a. in der Blauen Burg vielfach und sehr gründlich geschehen. Für mich ist das alles freilich keine eigentlich parteipolitische Frage (siehe dazu auch unten: Anmerkung Nr. 1).
Das Idealisieren einer politischen Bewegung ist stets ein sicheres Zeichen dafür, daß da einer nicht durchblickt, sondern träumt. Entsinne dich, welchen Enthusiasmus die Oktoberrevolution unter westlichen Intellektuellen ausgelöst hat. Entsinne dich an die jubelnde Begeisterung der Leute für Hitler (massenhaft und keineswegs nur in Deutschland!). Alle begeisterten Leute sind begeistert, weil sie halt meinen, das absolut Richtige zu tun - auch wenn es in Wahrheit das Falsche und Böse schlechthin ist. Bloß merken sie das halt nicht. "Überzeugt sein" ist also überhaupt kein Kriterium für garnix. Die Bolschewiken waren sich völlig sicher, "das Gute" zu tun. Auch SA und SS wollten "das Gute", sonst hätten sie es schließlich nicht gemacht. Das muß man gut begreifen!
Später sabberte einer was von 'geistig-moralischer Wende' und hat die
Politik in einen Sumpf geführt, wo das persönliche Ehrenwort eines
verlogenen Politikers, der auch schon mal einen Blackout hatte, wenn es
anders nicht mehr weiterging, mehr zählte als das GrundGesetz der
Bundesrepublik Deutschland. Ja, mit dem Ehrenwort haben sie's halt
mindestens seit Uwe Barschel. Das kann schon mal in der Badewanne enden.
Die haben in genau derselben Richtung weitergemacht, stimmt.
Ich habe mit den sowjetischen Gulags und PolPot genauso wenig zu schaffen
wie mit den Konzentrationslagern im Deutschen Reich.
Ich bin übrigens auch Christ, trotz Hexenverbrennungen, Inquisition und
(Raub) Kreuzzügen. Evangele zwar, aber dafür brauch ich den verlogenen
Ablasshandel nicht mit aufzählen.
Tust du aber gerade
Macht aber nichts, denn dafür gilt dasselbe, was du über dich sagtest.
Ich bin übrigens nicht der Einzige, der Parallelen zwischen christlichem
und sozialistischem Gedankengut leicht erkennen kann.
Und ich füge hinzu: Beide wurden dadurch diskreditiert, daß Menschen aus
einer guten Idee ein Machtinstrument gemacht haben.
Warum machen Menschen gute Ideen eigentlich immer zu Machtinstrumenten? Das Problem an der Sache ist offenschtlich die Idee, daß eine Idee aus sich heraus überhaupt etwas Gutes sein könnte. Was gut ist, ist aber nicht eine Idee, sondern die Wirklichkeit Gottes. Wenn diese Wirklichkeit zur menschlichen "Idee" wird, im Sinne einer durch menschliches Tun zu erreichenden, paradiesischen Zukunft, geht die Wirklichkeit Gottes flöten und an ihre Stelle tritt die "Idee-ologie" - das bedeutet Selbstvergötzung des Menschen, der meint, seines Glückes Schmied zu sein, sobald er erst mal Gott los ist. Da die hernach ersehnte Sorte "Glück" freilich nur dann geschmiedet werden kann, wenn alle nach EINEM Masterplan mitschmieden, dieser Masterplan nun aber eben nicht mehr göttlich, sondern menschlich ist, treten unvermeidlich Menschen auf, die die vielen anderen Menschen EINEM (nämlich ihrem!) Masterplan unterwerfen.
Damit ist soeben auf die Schnelle hergeleitet worden, daß und warum Gottlosigkeit entweder in die rasante Dekadenz (wenn kein Masterplan vorhanden ist) oder in die totale Diktatur führen muß (wenn ein solcher Masterplan existiert) - und warum es dazu keine andere Alternative gibt, wenn die Alternative Gott negiert wird.
Ich setze dagegen. Wenn der Brutalkapitalismus mit seiner Globalisierung
sich einmal um die Welt gefressen hat, wird das sozialdemokratische
Erfogsmodell von allen als solches erkannt werden und alle werden sein:
Ein einzig Volk von Brüdern.
Dagegen setze ich: Der Brutalkapitalismus mit seiner Globalisierung wird sich, wenn er sich einmal um die Welt gefressen hat, selbst als dieses "Erfolgsmodell" ausgeben, wahrscheinlich mit sozialdemokratischen Begründungen. Und das werden ihm auch die allermeisten Leute abkaufen, jedenfalls all diejenigen, denen ein "sinnliches Heil" bis zu ihrer Einäscherung reicht. Der Kommunismus wird demnach vom Brutalkapitalismus verwirklicht werden. Das sind nämlich keine Antagonisten, sondern die beiden steht zueinander im Verhältnis von Idee und Macht, diese Idee zu verwirklichen. Die kollektive und bedingungslose Abhängigkeit aller Menschen von dieser "Quelle ihres (sinnenhaften) 'Heils'" wird für diese "Befreiten" allerdings derart vollkommen sein, daß sie gerne darauf verzichten werden, noch selbst ein Individuum zu bleiben. Das wird die Diktatur einer Mehrheit über eine Minderheit sein, die den meisten also gar nicht als Diktatur über sie selbst erscheint, sondern als Herrschaft ihres Rechts über eine verschwindende Minderheit, die beim "Unrecht" verharrt. Das ist die Macht einer "Globalgemeinschaft" (in bewußter Analogie zu Hitlers "Volksgemeinschaft" so genannt!) über eine abweichende Minderheit, die dieser "einzig-einigen Welt von Brüdern und Brüderinnen" die Gefolgschaft verweigert. Ich selbst werde, wenn ich es noch erleben sollte, zu letzteren gehören.
Freundschaft!
Adler
Freundschaft auch von mir!
Nick
Anmerkung 1: Der Text ist von hier zitiert.
Ich stehe allen Lagern und allen politischen Parteien gleich fern. Ich bin konservativ aus Einsicht und Erfahrung, aber ich bin nicht parteipolitisch konservativ. Ich kritisiere "konservative Politiker" um nichts weniger, als ich es bei der "linksgrünen Totalitaristenbande" mache. Ich erwarte nämlich genau gar kein Heil von der Politik, egal von welcher, sondern im besten Fall eine fach- und sachgerechte, strategische Problemerkennung und -bewältigung (allerdings selbst dieses bißchen längst vergeblich). "Erwärmen" kann ich mich für kein politisches Lager und keine Partei, und zwar aus Prinzip, unter allen Umständen und für alle Zukunft (also ganz bestimmt z.B. auch nicht für eine "Männerpartei").
Solche Vergleiche wie: "Jenes politische Lager hat das und das gemacht, und das ist viel weniger schlimm, als das, was jenes andere Lager angerichtet hat!", lassen mich völlig kalt und betreffen mich überhaupt nicht. Eine "rechte Diskursmacht" hätte mich nicht weniger zum Gegner, als es bei der gegenwärtigen, linken der Fall ist. Ich vertrete keine Positionen, weil irgendwer sonst sie auch vertritt, sondern weil und wenn ich selber zur Einsicht in wahre Zusammenhänge gelangt bin. Diese Ferne zu sämtlichen politischen Lagern ist für mich ohne Alternative. Wenn es, wie zur Zeit, eine systematische Manipulation durch linke Ideen gibt, bin ich zwar gegen diese linken Ideen, aber nicht, weil ich ein Rechter wäre, sondern weil ich gegen Manipulation und gegen gedankenloses "Meinen und Finden" bin.
Nicht völlig falsch [ist die Idee, daß 68 den totalitären Staat der Nazis wieder aufgegriffen hat, der sich in jeden Winkel des Privaten einzumischen versuchte]. "Adolf" hatte eine Sozialismusvariante erfunden, die damals noch nicht funktionieren konnte, weil v.a. Wohlstand und Manipulationsmittel noch nicht auf der erforderlichen Höhe waren. Die Idee einer ALLE für immer und umfassend beherrschenden Ideologie war damals noch utopisch. Kriegswirtschaft und Volksempfänger gaben das noch nicht her (Planwirtschaft und Aktuelle Kamera auch nicht, wie man weiß). Erst der "Wohlfahrtsstaat" und die heutigen Massenmedien (v.a. Fernsehen) eröffnen die realistische Möglichkeit, sich ALLER Menschen zu bemächtigen und sie zu versklaven. Was es dafür aber unbedingt abschließend braucht, ist die totale Zerstörung jeder familiären Bindung (deshalb Feminismus!) und völlige seelische Abhängigkeit vom Kollektiv durch Verhindern der Reifung zu erwachsenen Menschen. Erst eine infantil-hedonistische Singlegesellschaft ohne Reste von verläßlichen, menschlichen Bindungen, die über Medien einheitlich manipuliert und gesteuert werden kann, eröffnet die Aussicht, den "echten, wahren, endgültigen, völlig gleichen und völlig gerechten Sozialismus" zu verwirklichen, in dem es dann überhaupt keine Individuen mehr gibt.
"68" war der Startschuß dafür ("das Private ist politisch!"), die wirkliche Initialzündung, von der sich alle heutigen Übergriffe auf das Privatleben der Bürger ableiten (Feminismus, Zerstörung von Ehe und Familie, systematisch geschürter Geschlechterhaß, antiautoritäre Erziehung (Kindschaftsrecht: "das autonome Kind", das nicht mehr frei von seinen Eltern erzogen werden darf, sondern mehr und mehr kollektiven, v.a. medialen Manipulationen ausgesetzt ist), Auflösung der Geschlechteridentität (Gender-Ideologie, Gendermainstreaming, Gleichstellung = Gleichschaltung), kollektivistische Deponieverklappung der Säuglinge (sie können dann später niemals Urvertrauen, Selbstsicherheit, personale Identität, seelische Unabhängigkeit, Bindungs- und Liebesfähigkeit entwickeln!).
Etwas Vergleichbares hat es niemals zuvor in Deutschland gegeben, nicht von Ferne! Das Privatleben des Einzelnen, die Autonomie der Familie, die Erziehung der Kinder durch ihre Eltern, all das war bis "Adolf" für den Staat tabu und wurde geachtet. Nach dem Schock der Nazidiktatur gab es im Westen den Versuch, zu dieser Autonomie der Familien und zum Schutz des Privaten zurückzukehren. Dieser Versuch endete mit der "Freiheits"-Revolte von 68 und ihren Folgen, die aber eben nicht Freiheit brachte, sondern nur eine Illusion davon und eine erneute, ideologische Bemächtigung der Menschen durch den Staat. Es war eine Befreiung "von allem" und "zu nichts", eine zunehmende "Befreiung" insbesondere von allen menschlichen Bindungen.
Feminismus ist für mich, wie immer wieder auf's Neue dargelegt, kein eigenständiges, sondern ein abhängiges und vorübergehendes Phänomen im Prozeß der "Abschaffung des Menschen" durch seine vollständige Vergesellschaftung zur hilflosen, isolierten, einsamen, restlos dem Moloch der Gesellschaft ausgelieferten Monade. Feminismus wird es nicht mehr so besonders lange geben. "Gendermainstreaming" zeigt die Richtung an, in die es in der nächsten Phase gehen wird: weitere Vernichtung der Identität durch Negieren, Aufheben und Abschaffen der Geschlechtlichkeit.
Anmerkung 2: Zu den eschatologischen Fragen (den Fragen nach "den letzten Dingen") siehe auch hier
Farbenlehre
adler, Kurpfalz, Monday, 23.04.2007, 10:56 (vor 6815 Tagen) @ Chato
Guten Abend Adler!
Guten Morgen chato, Nick
Wer nicht kämpft, gewinnt. Wer kämpft, hat schon verloren.
-Jesus Christus-
So hat er das sinngemäß wohl gesagt und sicher auch so gemeint. Ich kann aber nicht galuben, daß du einem Fatalismus hier das Wort redest, auch nicht, daß Er gewollt hätte, daß wir jedem Unrecht nur zusehen sollen.
So viefältig ist die Welt und so bunt.
Ja.
Die Sozial-liberale Koalition hat zusammen mit der APO das Land
vorangebracht, Walter Scheel sei heute noch dank. Er hat zusammen mit
Willy Brandt endlich eine ehrliche Politik gemacht. 'Mehr Demokratie
wagen' war das Motto.
"Vorangebracht" schon. Aber wohin? Die Zeit hat ja eine Richtung und
Politik ist deshalb ein Vektor, keine expandierende Kugel. In welche
Richtung hat uns das also "vorangebracht"?
Wie ich schrieb, war es der Versuch einer ehrlichen Politik. Vorangebracht hat es uns also nur für eine gewisse Zeit.
Zeitgeist ist
nun mal nicht das, was sich Leute ausdenken, sondern umgekehrt das, was
das Denken der Leute bestimmt (und eintrübt)...
Das Idealisieren einer politischen Bewegung ist stets ein sicheres Zeichen
dafür, daß da träumt...
"Überzeugt sein" ist also
überhaupt kein Kriterium für garnix. Die Bolschewiken waren sich völlig
sicher, "das Gute" zu tun. Auch SA und SS wollten "das Gute", sonst hätten
sie es schließlich nicht gemacht. Das muß man gut begreifen!
Völlig d'accord!
Ich bin übrigens auch Christ, trotz Hexenverbrennungen, Inquisition und
(Raub) Kreuzzügen. Evangele zwar, aber dafür brauch ich den verlogenen
Ablasshandel nicht mit aufzählen.
Tust du aber gerade
Erwischt, Sch... Du hättest aber wenigstens ein
dahintersetzen können.
Macht aber nichts, denn dafür gilt dasselbe, was du über dich sagtest.
???da steh ich wohl wieder auf dem Schlauch???
Warum machen Menschen gute Ideen eigentlich immer zu Machtinstrumenten?
Das Problem an der Sache ist offenschtlich die Idee, daß eine Idee aus
sich heraus überhaupt etwas Gutes sein könnte. Was gut ist, ist aber
nicht eine Idee, sondern die Wirklichkeit Gottes. Wenn diese Wirklichkeit
zur menschlichen "Idee" wird, im Sinne einer durch menschliches Tun zu
erreichenden, paradiesischen Zukunft, geht die Wirklichkeit Gottes flöten
und an ihre Stelle tritt die "Idee-ologie" - das bedeutet Selbstvergötzung
des Menschen, der meint, seines Glückes Schmied zu sein, sobald er erst mal
Gott los ist. Da die hernach ersehnte Sorte "Glück" freilich nur dann
geschmiedet werden kann, wenn alle nach EINEM Masterplan
mitschmieden, dieser Masterplan nun aber eben nicht mehr göttlich, sondern
menschlich ist, treten unvermeidlich Menschen auf, die die vielen anderen
Menschen EINEM (nämlich ihrem!) Masterplan unterwerfen.
Großartig! Ich meine das Ernst
Dagegen setze ich: Der Brutalkapitalismus mit seiner Globalisierung wird
sich, wenn er sich einmal um die Welt gefressen hat, selbst als
dieses "Erfolgsmodell" ausgeben, wahrscheinlich mit sozialdemokratischen
Begründungen.
Ich glaube nicht, daß er vernünftig genug sein kann, weil das Raubtier Mensch nicht über seinen Schatten springen kann. Es zeichnet sich schon heute eine neue Klassenbildung an mit abgehängtem Prekariat. Eine Manager- und Reichenklasse, denen man die Gier schon ansieht und die in ungeahnten Höhen schwebt, umrahmt von Politikern, die völlig abgehoben scheinen und uns vorgaukeln, sie hätten noch sowas wie Macht. Die hat nämlich längst die Wirtschaft. Die wiederum wird immer weiter ein Besitz von Aktionären, die ich für den Adel unserer Zeit halte: Läßt das Geld und den Besitz für sich arbeiten, tut selber nichts als erben und vererben, die Gier tropft ihnen von den Lefzen, die arbeitenden (wie damals die Bauern) werden immer noch mehr ausgepreßt, auf daß die Rendite (die damals das Land abwerfen mußte) immer höher und höher wird.
Ich sehe ob dieser ebenso gedankenlosen wie gierigen Neuen Adelskaste leider eine neue, nach der Globalisierung ebenso weltweite Revolution auf uns zukommen, möglicherweise schon 2089, spätestens 100 Jahre danach. Ja, die Geschichte hat einen sehr langen Atem. Das sei demnach das irdische Hermagedon mit sich anschließendem 1000-jährigen friedensreich. Tut mit leid, ich kann es nicht anders sehen, weil die Gier dem Menschen innewohnt, leider.
Menschen von dieser "Quelle ihres (sinnenhaften) 'Heils'" wird für diese
"Befreiten" allerdings derart vollkommen sein, daß sie gerne darauf
verzichten werden, noch selbst ein Individuum zu bleiben.
Das wäre dann ein anderes Szenario, das aber, wie ich hoffe, nur eine Gewisse Zeit überdauern kann. Philosophen und aufgeklärte, kritische Denker werden das nicht zulassen. Denn die, nicht Kriege haben in Wahrheit die Welt verändert und die Menschheit, ich muß das böße Wort schon wieder nennen, vorangebracht. "Am Anfang war das Wort": Hier schließt sich der Kreis!
Das wird die
Diktatur einer Mehrheit über eine Minderheit sein, die den meisten also
gar nicht als Diktatur über sie selbst erscheint, sondern als Herrschaft
ihres Rechts über eine verschwindende Minderheit, die beim "Unrecht"
verharrt. Das ist die Macht einer "Globalgemeinschaft" (in bewußter
Analogie zu Hitlers "Volksgemeinschaft" so genannt!) über eine abweichende
Minderheit, die dieser "einzig-einigen Welt von Brüdern und Brüderinnen"
die Gefolgschaft verweigert. Ich selbst werde, wenn ich es noch erleben
sollte, zu letzteren gehören.
Da sind wir ja schon zwei
Im Ernst: s.o.
Freundschaft!
Adler
Freundschaft auch von mir!
Nick
Danke
Adler
Ich stehe allen Lagern und allen politischen Parteien gleich fern. Ich bin
konservativ aus Einsicht und Erfahrung, aber ich bin nicht
parteipolitisch konservativ. Ich kritisiere "konservative
Politiker" um nichts weniger, als ich es bei der "linksgrünen
Totalitaristenbande" mache...
Vertausche jeweils "links" und "konservativ" und du hast exakt meinen Standpunkt.
Ich vertrete keine > Positionen, weil irgendwer sonst sie >>auchvertritt, sondern weil und wenn ich selber zur Einsicht in
Zusammenhänge gelangt bin...
Verhindern der Reifung zu erwachsenen Menschen. Erst eine
infantil-hedonistische Singlegesellschaft ohne Reste von verläßlichen,
menschlichen Bindungen,medialen Manipulationen ausgesetzt ist), Auflösung der
Geschlechteridentität (Gender-Ideologie, Gendermainstreaming,
Gleichstellung = Gleichschaltung), kollektivistische Deponieverklappung
der Säuglinge (sie können dann später niemals Urvertrauen,
Selbstsicherheit, personale Identität, seelische Unabhängigkeit, Bindungs-
und Liebesfähigkeit entwickeln!).Etwas Vergleichbares hat es niemals zuvor in Deutschland gegeben, nicht
von Ferne! Das Privatleben des Einzelnen, die Autonomie der Familie, die
Erziehung der Kinder durch ihre Eltern, all das war bis "Adolf" für den
Staat tabu und wurde geachtet.
Das bezweifle ich, wie ich mich überhaupt gegen die Gleichstellung von National- und Sozialismus stelle, Nur weil beide dasselbe Wort enthalten, sind sie noch nicht das Gleiche. Sozialismus befeutet für mich eben nicht Gleichmacherei, sondern daß der Mensch endlich des Menschen Bruder ist und nicht sein ärgster Feind. Im Sinne von 1789 'fraternit´e' und dem biblischen 'einer trage des Anderen Last'.
Ich denke, daß das <S> damals aus denselben unredlichen Gründen in den Parteinamen hineingeschmuggelt wurde, wie heute das <C>.
Das geht jetzt ein wenig durcheinander, weil ich ja mit link, wenigsten drei Artikel von dir zu bearbeiten habe, die alle so vollgepfropft sind mit im Wesentlichen nachvollziehbaren und schlüssigen Argumenten, daß ich mich auf einen konzentrieren mußte. und hab eben den ausgewählt, der direkt an mich gerichtet war.
Irgendwo sind die Evangelen nicht ganz so gut weggekommen. Weißt du daß ich Glück hatte, daß meine Oma konvertierte. Die Katholische Kirche hat die Worte Jesu (Wer unter euch der Erste sein will, der soll euer aller Diener sein) dermaßen auf den Kopf gestellt daß ich wahrscheinlich heute Atheist wäre, weil ich diesem mM verlogenen und heuchlerischen Art der Verkündung (doch was sie tun, das nehmt euch nicht zum Vorbild) fluchtartig davongerannt wäre.
Kleine Anekdote vom Sonntag: Mein Pfarrer erzählte in seiner Predigt uA, wie er in Marokko einer Abendmahlsfeier einer nicht-evangelischen Studentengemeinde beiwohnte: Es sei liturgisch nicht korrekt abgelaufen ... es gab Kekese und Fanta ... Aber es zählt zu den bewegendsten Erinnerungen in seinem Leben.
Psst, nicht weitersagen: Ich hab bei Euch auch schon mir die Oblate geben lassen, wenn ich auch leider auf den Wein verzichten mußte. Immerhin bin ich ja nach dem Verständnis der Katholischen Kirche seit Anfang der 1980er Jahre kein "Verlorener Sünder" mehr, sondern nur noch ein "Abgefallener Bruder". Ich hoffe nur, daß ihr eurern Beschluß auc nach oben weitergegeben habt, sonst hab ich ja schon wieder Pech gehabt.
Im Übrigen kann ich dir Nikos Kazantzakis empfehlen der mit seiner "Letzten Versuchung" auch so seine Schwierigkeiten mit der Kirche hatte. Für mich zählt Alexis Sorbas, das Buch, nicht der Film zum überragendsten, was mir im Leben begenet ist
zudem möchte ich dir Voltaire ziteren: ?Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug dafür kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern dürfen."
Und bei dir würde mir das nicht einmal schwerfallen, denn es sin ja maximal 10% Aber das ist ja auch nicht der Sinn des Spruches.
Chapeau chato
Adler
--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
Farbenlehre
adler, Kurpfalz, Tuesday, 24.04.2007, 00:44 (vor 6814 Tagen) @ adler
Ich sehe ob dieser ebenso gedankenlosen wie gierigen Neuen Adelskaste
leider eine neue, nach der Globalisierung ebenso weltweite Revolution auf
uns zukommen, möglicherweise schon 2089 [1], spätestens 100 Jahre danach.
Da hab ich mich vertan. das [1] muß richtigerweise 2084 heißen, sonst macht das keinen Sinn.
Editieren geht leider nur 10 Min lang.
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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
Farbenlehre
Conny, NRW, Sunday, 22.04.2007, 00:21 (vor 6816 Tagen) @ adler
Wir sind politisch links und liberal, wir stehen für eine soziale und
ökologische Politik jenseits überkommener Grabenlinien und kämpfen dafür,
dass diese nicht durch einen Vulgärfeminismus diskreditiert und
beeinträchtigt wird, wie er in allen relevaten linken Parteien inzwischen
starke Positionen erobert hat.
Wenn man aus dem "links" ein sozial machen würde, könnte das mit dem "liberal" nich kompatibel sein. nicht aber links und liberal. Links ist so totalitär wie rechts. Mit der Mitte kann der Deutsche aber scheinbar nichts anfangen. Er schreit nach eine Führer, der in an der Hand nimmt und ihn von der Wiege bis zur Bare führt wie ein kleines Kind.
Passend dazu habe ich gerade heute im Netz etwas gefunden:
Man kann einem typischen deutschen Bürger ohne weiteres ganz, ganz langsam einen Nagel in den Kopf schlagen, und er grinst dümmlich dazu. Einzige Voraussetzung dafür ist, dass man es langsam tut. Dann hat er genügend Zeit sich ab und zu mal umzukucken und sieht, dass es seinen Nachbarn genauso wie ihm geht, und dass die auch dazu grinsen. Und so grinst dann auch er weiter.
Man könnte das auch treudoof nennen. Der Deutsche läßt einfach alles mit sich machen. Hauptsache er schwimmt mit der Masse mit. Und so schwimmen dann auch die roten Männer mit der Masse einer Ideologie der Lebensfeindlichkeit hinterher.
Freundliche Grüße
Conny