Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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zu wenig Frauen in Führungspositionen?

Max, Fliegentupfing, Friday, 20.04.2007, 22:37 (vor 6817 Tagen) @ Foxi

Jeder kennt die Jammerarie von zuwenig Frauen in Führungspositionen. Der
Anteil von Frauen in Führungspositionen ist vermutlich bedeutend höher als
der Frauenanteil im Bergbau, bei Berufskraftfahrern oder Dachdeckern.
Seltsam, dass sich das Gejammer der Öffentlichkeit über Bereiche, in denen
Frauen marginalisiert werden und in denen der Frauenanteil zu niedrig ist,
sich im Falle des Berufslebens immer nur auf Berufe mit hohem
Sozialprestige und Einkommen beziehen. Da stimmt doch was nicht.

... langsam muß ich über dich lachen, Foxi. Du immer mit deinem "Da stimmt doch was nicht?" - köstlich. Klar stimmt da was nicht. Gestern abend wieder in 3sat - Sendung "Sex&Kultur". Diesselbe Leier wie immer: Frauen sind zu gering bezahlt, gläserne Decke, zu wenig Frauen in Führungspositionen, Frakalbes rauf und runter - ein serviler, pudeliger Moderator, zwei Gästinnen, ein Gastpudel, die, wären sie Mitglieder des Politbüros gewesen und die Sendung vor 20 Jahren gemacht worden, genauso gut eine "informative, offene und äusserst lehrreiche Sendung" zum Thema "Warum der Sozialismus siegen muß und siegen wird" abgeliefert hätten. Was du oben angesprochen hast, wird einfach nicht thematisiert, ausgeblendet, unter den Tisch fallen lassen.

Eine der Gästinnen war Claudia von Braunmühl, Obergenderistin bei und für irgendwas Einflußreiches. Die hätte genau so gut Margot von Honecker heissen können - kein Unterschied, ungelogen. Sie hat Gender Mainstreaming erklärt. Waaahnsinn! Nach ungefähr zwei Sätzen war sie schon bei "... dürfen wir davon ausgehen, daß im Regelfall Frauen das förderungswürdige Geschlecht sind."
Widerspruch? Nirgends.
Der Moderator erklärte den Zuschauern lapidar, daß GM seit 2000 - nach einer Selbstverpflichtung der rot-grünen Bundesregierung - in allen Lebensbereichen durchzusetzen sei. Kein Wort darüber, daß das die wenigsten Bundesbürger überhaupt wissen, geschweige denn mit dem Begriff "Gender Mainstreaming" etwas anfangen können. Die wesentlichen, jeder Demokratie hohnsprechenden Fakten zu GM werden einfach unter den Teppich gekehrt. Das ist DDR - Westversion! Eine andere, in der Sendung aufgetreten Genderistin, Susanne Baer, erklärt rotzfrech, daß es eine Rückkehr zu vorgenderischen Zuständen nie wieder geben werde, daß die Zeiten vorbei seien, in denen ein Mann sich so als Mann begreifen dürfe, wie es ihm beliebt. Und der deutsche Michel hat zwar ein etwas eigenartiges Gefühl, ansonsten aber keine Ahnung!

Dieses Land ist von totalitären, demokratiefeindlichen Kräften "übernommen" worden. Es war ein schleichender, geruchloser Putsch, der erste überhaupt, der erst bemerkt worden ist, lange nachdem er stattgefunden hat!
Das stimmt hier nicht! Wir leben nicht mehr in der Gesellschaft, in der wir uns in Kenntnis unseres Grundgesetzes wähnen!

Und die Linken hier im Forum wollen uns einreden, daß es anders wäre.
Wir leben in einer Verbots-, Erziehungs -, und Gesinnungsdiktatur. Du hast Recht: Da stimmt doch was nicht!? - Das stimmt.

Der stimmt - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")


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