EU- Rente / Frühruhestand

Holla der Waldfähnrich, Wednesday, 04.05.2011, 02:30 (vor 5354 Tagen) @ Sachse

Allerdings, bei einigen psychischen Erkrankungen geht es relativ schnell.
Hier ist dann schau-spielerisches Talent gefragt.

Erzähle mal lieber keinen Stuss, Genosse! Denn bevor man wegen einer psychischen Erkrankung EU-Rente bekommt, müssen umfangreiche Therapien und Gutachten durchlaufen werden. Und erst wenn die Erwerbsunfähigkeit trotz intensiver Therapien prognostisch für Jahre eingeschränkt bleibt, dann gibts auch Rente. Oder auch nicht, wie die vielen Klagen vor dem Sozialgericht belegen. Und du kannst dir auch sicher sein, dass du einem erfahrenen Psychiater und Therapeuten auf Dauer nichts vormachen kannst. Dem Hausarzt kannst du in einer einzelnen Sprechstunde vielleicht Depressionen o.ä. vorspielen, aber keinesfalls einem Therapeuten, der analytisch geschult ist. Der entlarvt dich schneller als du Piep sagen kannst! Da sei dir mal ganz sicher!

Das einzige, was bei Frauen anders als bei Männern Berücksichtigung findet, ist das pudelige Wohlwollen und die Nachsichtigkeit der Ärzte und Gutachter. Während Frauen bei der Beurteilung der Erwerbsfähigkeit den typischen Frauenbonus und ebenso typische Milde geniessen dürfen, wird Männer wesentlich mehr zugemutet und mit Härte begegnet. Und insofern trifft Männer natürlich auch bei psychischen Krankheiten das, was JTK mit dem "Kopf unterm Arm tragen" meint: Verachtung, Missgunst und Ignoranz!

Piss also bitte nicht den Falschen ans Bein!