Christa Meves - Der benachteiligte Mann
Zu dem verlinkten Beitrag von Adam: Ich habe mal ein wenig gegoogelt und bin auf einige sehr, sehr bedenkliche Aussagen von Frau Meves gestoßen:
(…) Das Testosteron bewirkt z.B., daß der Mann körperlich stärker ist als die Frau, ja, daß er viel mehr auf grobe Motorik, auf kämpferische Verteidigung eingestellt ist. Sein Gehirn befähigt ihn (durch technische Begabung) für die Behausung ebenso zu sorgen wie die kämpferische Verteidigung der ihm Anvertrauten. Das sitzt ganz, ganz tief in seinem Gehirn. Das möchte sich betätigen! Die Frau hat davon viel weniger — aber von anderem mehr. Sie ist lange nicht so kämpferisch, das Hormon Östrogen verhindert das. Aber sie soll ja auch geduldig mit ihren Kindern umgehen — endlos geduldig und liebevoll; denn durch eine Kindheit hindurch geprügelte Kinder werden gefährlich gewalttätig, weiß die Statistik. Die Frau hat in ihrem Gehirn auch ein Mehr: 30% größer als beim Mann ist die sog Wernicke-Region, in der die Sprechbegabung sitzt! Und die ist dringlich besonders in den ersten Lebensjahren der Kinder nötig‚ damit diese die Muttersprache lernen. Muttersprache und Vaterhaus sagen wir.
(…)
Der quantitative Vorteil am Anfang gleicht sich durch eine geringere Robustheit des männlichen Kindes aus.
(…)
(…) lassen den Mann im Gegensatz zur zählebigeren Frau von der Überlebenschance her als das schwächere Geschlecht erscheinen.
(…)
(…) Geraten die Jungen im Vorschulalter in die Konkurrenz mit den Mädchen, so mindert sich schon hier die Vorrangstellung des männlichen Kindes. Das liegt nicht allein an seiner stärkeren Unruhe und seiner geringeren Lust auf feinmotorische Spiele z.B. Basteleien. Es liegt aber auch daran, dass seine Entwicklung im Allgemeinen ein langsameres Tempo einschlägt als das der Mädchen: Jungen beginnen oft etwas später zu sprechen und lassen sich meist auch erst später als ihre weiblichen Geschwister zur Stubenreinheit bewegen. Die Trotzanfälle hingegen, mit denen die Jungen eine erste instinktive Befreiung von weiblicher Bevormundung wagen, sind meistens lang anhaltender und ungestümer, so dass sich das Trotzalter bei den Jungen gelegentlich bis ins Schulalter hinein auszudehnen vermag.
(…) Die Grobmotorik vervollständigt sich. (…) Sie entwickeln Strategien, um sich durchzusetzen, wobei ihnen Ausscheidungskämpfe mit gleichaltrigen Jungen um den höheren Rang mit zunehmendem Alter immer wichtiger werden. Viele kleine Jungen versuchen ihr Ansehen durch motorisches Können oder durch auffälliges Verhalten zu verstärken. Das dient dem Zweck, das bereits geschwächte Selbstwertgefühl aufzupolieren. Jungen machen schon in diesem Alter die Erfahrung, daß es wenig erfolgversprechend ist, in grober Manier mit den Mädchen zu konkurrieren. Diese werden im allgemeinen sehr rasch von den Erwachsenen in Schutz ge-nommen, was eine Distanzierung von den Mädchen vorbereitet, die sich zunehmend mehr auszuprägen beginnt. (…) Das macht eine Verdrängung der Kränkungen notwendig und ruft allmählich eine Panzerung der Gefühle hervor. Das prägt eine typische Männereigenschaft vor, die die Gefährtinnen des Erwachsenenalters später geradezu mehrheitlich beklagen: Die Männer stecken weg, was sie bekümmert. Sie verdrängen und verleugnen, was sie im Sturm des Lebens lähmen und ihnen Schuldgefühle eintragen könnte.
(…) Entweder in die Entwicklung zum simplen Haudegen oder — bei einer mächtigen Mutter – einer infantilen Verweiblichung zu erliegen.
(…)
Im Gegensatz zu den Mädchen pflegen aber die Jungen nur sehr selten ihre Konflikte zu reflektieren und erst recht nicht zu zeigen. Das Unbehagen wird, um seelisch zu überleben, meistens verdrängt, was allmählich eine Minderung der Gefühlsoffenheit zur Folge hat.
(…)
Solche emotionalen Verflechtungen liegen den Jungen im Grundschulalter eher fern.
(…)
Die Sprechflüssigkeit ist eben bei den kleinen ebenso wie bei den großen Männern wesentlich geringer als die der Frauen! Ein Teil des Sprachzentrums im Gehirn, ihre Wernicke-Region, ist, wie gesagt, um 30 % kleiner als die der Mädchen! Was können wir also anderes erwarten, als daß die Mädchen den Jungen im mündlichen Unterricht überlegen sind! Ja, nicht nur das: Auch beim Schreiben kommen die Mädchen aufgrund ihres Hirnvorteils schneller voran, so daß sie — was die sprachlichen Fertigkeiten angeht — hier ein bis zwei Klassen den Buben voraus sind!
(…)
Noch im Erwachsenenalter weisen die Männer im Allgemeinen einen geringeren Wortschatz auf, sie sprechen weniger flüssig und langsamer, sie machen mehr grammatikalische Fehler.
(…)
Weil die Kurve des männlichen Entwicklungstempos langsamer verläuft
(…)
Auch auf dem Arbeitsmarkt wird den jungen Männern der Platz zunehmend mehr von Frauen streitig gemacht.
(…)
Allerdings steigert sich auch mit der wachsenden körperlichen Überlegenheit die Möglichkeit zur Gewalt. Gewaltverbrechen gehen deshalb im Verhältnis 96:4 Prozent zu Lasten des Mannes.
(…)
(…) und das oft in höchst unausgegorener Weise. Statussymbole der Männlichkeit werden gesucht. Der Konsum von Zigaretten, Alkohol, Haschisch, Ecstasy gilt als Beweis der Unabhängigkeit, der mannhaften Verbotsübertretung. Suzuki und Surfclubs, Anschluss an Hooligans oder gar an radikale Schlägertrupps als Mutproben, sind Fallen für die Jungen in diesem Alter, und die Suche nach ausgefallenen Abenteuern dienen dem Versuch, sich selbst das Gefühl von Stärke und Überlegenheit zu suggerieren.
(…)
Gewiß, die Frau hat bewiesen, daß sie in der Lage ist, (…) den gleichaltrigen Jungen den Rang abzulaufen vermag.
(…)
Der Mann braucht dazu Selbstreflexion (die ihm eigentlich fremd ist,)
Und das Schärfste war, dass sie am Ende des Textes in ihrer Literaturliste diese zwei "Damen" angeführt hat:
"Riedl, Sabina und Schweder, Barbara: Der kleine Unterschied, Wien 1997)"
http://anonym.to/?http://www.gemeindenetzwerk.org/?p=961
Gruß, Kurti – der vor lauter Kotzen nicht mal mehr in der Lage ist, hier ein Kotz-Smiley einzufügen
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- Christa Meves - Der benachteiligte Mann -
Gobelin,
04.05.2011, 00:01
- Christa Meves - Der benachteiligte Mann -
Kurti,
04.05.2011, 01:44
- Christa Meves - Der benachteiligte Mann -
satyr,
04.05.2011, 03:07
- Land der Stricher und Henker(Innen) - Mösi, 04.05.2011, 04:07
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- Christa Meves - Der benachteiligte Mann - __V__, 04.05.2011, 04:37
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Cardillac,
05.05.2011, 00:59
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__V__,
05.05.2011, 02:15
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- Christa Meves - Der benachteiligte Mann -
__V__,
05.05.2011, 02:15
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satyr,
04.05.2011, 03:07
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Montana,
04.05.2011, 04:31
- Christa Meves - Der benachteiligte Mann - Kurti, 04.05.2011, 05:22
- Christa Meves - Der benachteiligte Mann -
Kurti,
04.05.2011, 01:44