Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Automiktische Parthenogenese > Frauheit, keine Menschheit

Gismatis, Basel, Thursday, 10.02.2011, 12:26 (vor 5438 Tagen) @ Polarisator

Hallo Polarisator

Theoretisch kann es aber sowohl eine "Menschheit" geben, in der keine
Männer vorkommen. Weibliche Organismen können u.U. nämlich auch ohne
Befruchtung gebären. Im Tier- und Pflanzenreich ist das geläufig. Ich
spreche nicht von der vegetativen Fortpflanzung, in der ohnehin keine
Zweigeschlechtigkeit besteht, sondern von der Fortpflanzung eindeutig
weiblicher Individuen.

Ich halte es für fragwürdig, solche Individuen weiblich zu nennen. Die Bezeichnung Weibchen sollte sich auf Tiere beschränken, die sich nur zweigeschlechtlich fortpflanzen können. Tiere, die sich parthenogenetisch fortpflanzen können, sollte man anders nennen, vor allem, wenn die männlichen Tiere einer Art verschwunden sind, wie es, soviel ich weiß, bei einer Echsenart der Fall ist.

Der Vorgang der Eiverschmelzung, wie er der Gearhart vorschwebt, nennt
sich "automiktische Parthenogenese" und führt immer zu weiblichen
Nachkommen.

Bei Säugetieren. Bei Tierarten mit WZ/ZZ-System, wo Weibchen die Chromosomenkombination WZ haben und Männchen ZZ, könnte es sein, dass nur Männchen entstehen. Beim Komodowaran soll dies vorkommen.

Natürlicherseits kommt er z.B. unter Ameisen vor. Bei Menschen
wäre es künstlich. Ob die automiktische Parthenogenese bei Menschen
möglich ist, ist umstritten; es sieht aber gegenwärtig danach aus.

Also wenn künstliche Nachhilfe zählt, dann könnte man sicher mit einigem Aufwand auch Männern zu parthenogenetischer Fortpflanzung verhelfen!

Gruß
Gismatis

--
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