Homosexuelle " lebenswerter" als Heterosexuelle = Gleichberechtigung ?

Gismatis, Basel, Wednesday, 19.01.2011, 01:41 (vor 5440 Tagen) @ Informator

Übrigens sind diese Abweichungen sehr wohl therapierbar, obwohl
sie angeboren sind.

Das ist zum Teil richtig. Ob etwas angeboren oder erworben ist, sagt noch nichts über die Veränderbarkeit aus. Auch angeborenes Empfinden kann teilweise verändert werden. Umgekehrt können erworbene Eigenschaften unveränderbar sein. Dass eine sexuelle Orientierung groß verändert (bitte nicht «therapiert>) werden kann, halte ich für fraglich. Solange man das nicht wissenschaftlich objektiv untersucht, ist man auf Beschreibungen eines subjektiven Empfindens angewiesen, was sehr ungenau ist, da man dabei Selbstbetrug kaum von echter Veranlagung unterscheiden kann.

Jeder verurteilte Kinderficker muß sich einer Therapie
unterziehen.

Sofern eine solche Therapie zum Ziel hat, aus einem Pädophilen einen Nichtpädophilen zu machen, kann man dies zwar versuchen, aber der Sinn einer solchen Therapie wird sich am Erfolg messen lassen müssen. Dass solche Therapien angeboten werden, heißt noch nicht, dass sie auch funktionieren. Meistens geht es bei einer Therapie aber eher darum, nicht mehr zum Täter zu werden, was auch realistischer ist.

Nun sind wir soweit, daß Heterosexuelle - die
Mehrheit! - beschimpft werden, Homosexuelle aber nicht, auch nicht
ansatzweise.

Das schreibst du ausgerechnet in diesem Forum?

Wieviele Heterosexuelle wurden unter Hitler ermordet?

Und wie viele Rechtshänder, Linkshänder, Blonde, Schwarzhaarige, Blauäugige, …? Warum bekommen diese Gruppen kein Denkmal? Könnte der Grund für die Ermordung eine Rolle spielen?

Gruß
Gismatis

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