Feminismus ist Freiheit
"Feminismus ist Freiheit"
In den USA ist der Feminismus wieder in. Junge Frauen suchen neue Formen der Emanzipation. "Sie haben es satt, gesagt zu bekommen, wie sie als Feministin zu sein haben", so Amy Richards von der "Third Wave Foundation". "Sie engagieren sich in Frauenprojekten oder Nicht-Regierungs-Organisationen"
INTERVIEW ADRIENNE WOLTERSDORF
taz: Frau Richards, "Ich bin Feministin", ist das ein Satz, den junge Amerikanerinnen gerne von sich sagen?
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Amy Richards: Menschen jeden Alters haben ein Problem mit dem Wort "Feminismus". Es ist so machtvoll, das verschüchtert viele. Ich sehe eher junge Frauen, die von sich selbst denken, sie seien nicht stark genug, um Feministin zu sein. Das sind zum Beispiel die, die es eben toll finden, von ihrem Freund zum Valentinstag ein riesengroßes Herz geschenkt zu bekommen. Sie glauben, so etwas disqualifiziere sie, eine Feministin zu sein. Andere haben auch schlicht Angst, die Verantwortung zu übernehmen, die mit dem Label Feministin einhergeht. Aufzustehen, wenn man beobachtet, wie in der U-Bahn jemand rassistisch angemacht wird, sich einzuschalten, wenn jemandem Unrecht getan wird. Mit Feminismus geht das Versprechen einher, diese Dinge nicht zu ignorieren.
Der gute Tennisspieler versteht es, das Spiel des Gegners zu kontrollieren. Er platziert die Bälle und der Gegner hastet über das Feld, um diese Bälle zu parieren.
So kommt es mir in den Foren oft vor. FeministInnen plazieren die Themen und wir hasten hintendrein und reagieren darauf.
So kommen wir nicht weiter.
Wir müssen unser eingenes Spiel finden. Und dieses Spiel muss Männern und nur Männern nützen. Frauen sollen ihr Spiel spielen, aber nicht mit uns.
Wir müssen uns auf die Belange von Männern konzentrieren, die Interessen von Männern voranbringe, wie immer diese gelagert sind.
Wir müssen die Jungen erreichen, dass sie sich nicht als Geldscheißer für Frauen instrumentalisieren lassen, sondern dass sie ihr Leben nach eigenen Vorstellungen leben, sich nicht von Frauen abhängig machen.
Wir müssen ihnen klar machen, dass der Wert eines Mannes nicht davon abhängt, ob die Mädelz auf ihn fliegen oder nicht.
Wir müssen Männerprojekte initiieren, Jungenprojekte vorantreiben.
Maskulismus ist Freiheit, das muss das zentrale Thema sein. Und wenn Männer nur frei sein können, wenn sie sich nicht an eine Frau binden, dann sei es.
Wir brauchen erst einmal die 1. Welle des Maskulismus und Ziel dieser Welle muss die Freiheit sein, auch die Freiheit, selber die Kinder großzuziehen.
DschinDschin
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
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DschinDschin,
15.03.2007, 11:32
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Katharina Bleuer,
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- Sprachlosigkeit im Patriarchat -
gast 456,
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- Sprachlosigkeit im Patriarchat - Lucius I. Brutus, 16.03.2007, 03:12
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DschinDschin,
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hquer,
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