Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wohnprojekt für Frauen

Christine ⌂, Saturday, 17.02.2007, 13:14 (vor 6872 Tagen)

15.02.2007 15:42 Uhr

Wohnprojekt für Frauen

Nicht ohne meine Genossin
Das Projekt "Frauen-Wohnen" in München will einen Kontrapunkt setzen zum männerdominierten Planen und Bauen.

Von Bernd Kastner

Sie wollte nicht mehr allein leben, sagt Helga Dietel. Aber in eine WG ziehen? Das Bad mit anderen teilen, die Küche, den Kühlschrank? Nein, nein, hat Frau Dietel, 59, für sich entschieden.

Aber dann ist sie, es ist schon Jahre her, eher zufällig, über ein Projekt gestolpert, das sich "Frauen-Wohnen" nennt, und plötzlich ging alles ganz schnell. Ein paar Tage hat sie überlegt, wie es wohl wäre, nur mit Frauen zusammen zu wohnen, aber nicht in einer gemeinsamen Wohnung, sondern in einem Haus. Ja, hat Frau Dietel bald gesagt, das wär's.

"Ich habe nie daran gezweifelt", sagt sie jetzt, da nach ihrer Entscheidung viel Zeit vergangen ist. Denn es dauert, in Eigenregie einen Komplex mit 49 Wohnungen bauen zu lassen, Bewohner zu finden, das Geld zusammenzutragen. Und jetzt sind sie fast alle eingezogen, die Bewohnerinnen von Frauen-Wohnen in der Messestadt: zwischen zwei weiteren Damen, an der Ecke Ingeborg-Bachmann- und Astrid-Lindgren-Straße, einen Steinwurf vom See der Bundesgartenschau entfernt.

Dazwischen liegen Jahre, die eine kleine Gruppe Frauen mit Planen, Diskutieren, Warten, Umplanen und Bangen verbracht hat. Zusammengetan haben sie sich Mitte der neunziger Jahre, da entstand die Idee vom Zusammenleben, von einer Alternative zu Einfamilienhaus und Wohngemeinschaft.

"Wir tun nichts gegen Männer, nur etwas für Frauen"

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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