Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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So werden Mädchen zu Nazi-Bräuten

Maxx, Zürich, Friday, 26.01.2007, 03:12 (vor 6891 Tagen) @ Christine

Graue Mäuschen halten plötzlich Hetzreden, grölen Nazi-Parolen,
marschieren für die NPD. Sie sind weniger gewalttätig, aber nicht minder
gefährlich als ihre männlichen Mitstreiter. Warum das so ist, erklärt
Expertin Renate Feldmann im SPIEGEL-ONLINE-Interview.

SPIEGEL ONLINE: Bei Neonazis denkt man an junge gewalttätige Männer. Sie
weisen auf die Rolle der Frauen in der braunen Szene hin - wie hoch ist
deren Anteil?

Renate Feldmann: Es gibt so viele rechts denkende Frauen wie Männer. Eine
Theorie besagt sogar, dass mehr Frauen als Männer rechte Ideologien
pflegen - weil sie sich damit härter, stärker machen wollen, als sie
tatsächlich sind. Kaum einer der etwa 100 Online-Shops der rechten Szene
verzichtet deshalb noch auf die Kategorie "Frauen" oder "Girlie". In
Organisationen und Cliquen sind allerdings nur ein Drittel weiblich, von
den Parteimitgliedern nur bis zu 20 Prozent.

Im Westen nichts neues

Das ganze hatten wir doch schon vor ca 40 Jahren im "Reich der Mitte", nur eben mit umgekehrten Vorzeichen. Mao (oder besser gesagt: Mao's Frau) und die roten Brigaden, junge Leute, Schüler, Studenten zogen in faschistoider Manier durchs Reich und prügelten Lehrer, Uni-Professoren, nicht ins System passende Schriftsteller, Dichter, Musiker usw zwecks "Umerziehung" zu Krüppeln oder zu Tode. Dass etwa die Hälfte der roten Brigaden aus Frauen bestand, ist belegt.
Und gerade diese haben sich besonders aktiv hervorgetan, wie ich vor ein paar Wochen in einer Filmdoku gesehen habe.

Gruss
Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)


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