Mutterwünsche
Hallo Kurti!
Oh Gott, was für eine geistige Armut. Als jemand, der öfters mal in den Wald geht, verschlägt es mir bei solch einem Statement einfach nur die Sprache.
Genau - ich bin als Kind fast im Wald aufgewachsen und fand das super.
Ich habe den Artikel gar nicht zu Ende gelesen. Aufgehört habe ich an dieser Stelle:
Sie war die dominierende Sozialstruktur von der Früh- bis zur Bronzezeit, als noch Frauen die Sippe zusammenhielten und für einen gerechten Ausgleich unter den Familienmitgliedern sorgten. Die Gier nach Privateigentum kam erst später auf, damit das männliche Erbfolgeprinzip und das Patriarchat.
Ich kann Leute, die heute immer noch an das allgemeine Ur-Matriarchat glauben, einfach nicht ernst nehmen. Und dann sehe ich auch keinen Grund, meine Zeit weiter mit solchen unqualifizierten Ergüssen zu verschwenden. Wenn ich etwas lese, möchte ich dabei etwas lernen können und nicht mit uralten, längst widerlegten Theorien belästigt werden.
Und außerdem bin ich der Meinung, dass man Kindern in ihrer Entwicklung etwas sehr Entscheidendes vorenthält, wenn man sie von der Natur entfremdet aufwachsen lässt.
Zumindest ist es definitiv ein Verlust. Wenn ich mir die Steinwüsten ansehe, aus denen unsere Städte durch die exorbitant hohen Grundstückspreise heute bestehen, dann wundert es mich gar nicht, daß viele Kinder heute in virtuelle Welten flüchten. Selbst auf dem Land wird immer mehr zubetoniert und zugepflastert. In dem Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, hat sich seit 1990 leider auch vieles zum Negativen verändert. Früher gab es da Büsche, in denen man sich Höhlen bauen konnte und in den Dorfteich konnte man ein Floß setzen. Heute würde man dafür mit Sicherheit sofort eine Anzeige wegen Umweltverschmutzung kriegen. Heute reiht sich da ein Gründstück an das andere, denn das wertvolle Bauland muß ja gut genutzt werden. Der Dorfteich ist teilweise eingezäunt, und übereifrige "Umweltfreunde" haben ihn mit Schilf zugepflanzt, so daß er sich nun in eine Sumpflandschaft verwandelt.
Gerade für Jungen ist das alles problematisch. Auf dem Land geht es noch, weil es da außerhalb der Orte immer noch Möglichkeiten zum Spielen in der Natur gibt. Aber in der Stadt ist es schon schwieriger.
Einen Sohn, der solch eine Mutter hat, kann man nur bedauern. Das sind genau diejenigen Söhne, die später mal nächtens mit dem Messer in der Hand durch die Parkanlagen ziehen ...
Und Mama sagt dann sowas wie: "Das hätte ich nie für möglich gehalten, ich habe mir solche Mühe mit seiner Erziehung gegeben und ihn behütet wie meinen Augapfel... So dankt er mir das nun..."
Freundliche Grüße
von Garfield
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Christine,
18.01.2007, 18:51
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Conny,
18.01.2007, 19:01
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Christine,
18.01.2007, 19:27
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Christine,
18.01.2007, 19:27
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Kurti,
18.01.2007, 19:33
- Mutterwünsche - hquer, 18.01.2007, 23:06
- Mutterwünsche - Garfield, 19.01.2007, 12:59
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Ekki,
18.01.2007, 21:50
- Mutterwünsche - Christine, 19.01.2007, 07:29
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Dummschwätzer,
18.01.2007, 23:18
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18.01.2007, 23:20
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18.01.2007, 23:26
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hquer,
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- Betthupferl - Dummschwätzer, 19.01.2007, 13:26
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hquer,
18.01.2007, 23:36
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Dummschwätzer,
18.01.2007, 23:26
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Conny,
18.01.2007, 23:37
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Adam,
19.01.2007, 01:38
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Adam,
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Conny,
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