Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Keulen statt Scheibchen

roser parks, Tuesday, 02.01.2007, 14:00 (vor 6914 Tagen) @ Flint

Wäre es nicht besser, wenn dem schlafenden und ignoranten Volk mit Keulen
seine Freiheit großflächig genommen würde, statt immer nur in kleinen,
gerade noch so verdaulichen Stücken?

Wir brauchen etwas ganz anderes, etwas was diese Arschlöcher wach macht.

Servus
Flint


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Dein Einschätzung teilen auch andere!

Seit der "Wende" traten Sie mit Ihrem Drei-Personen-Kabarett "Antrak auf Stumphsinn" in vielen Städten und Dörfern auf, selbst vor nur 200 Zuschauern. Sie sagten, Kabarett sei für Sie Lebens-Mittel, das Sie im Fernsehen nicht richtig ausleben könnten. "Manche müssen in den Keller schreien gehen, ich muss auf die Kabarettbühne." Sie lassen "Antrak auf Stumphsinn" auslaufen. Gehen Sie künftig in den Keller schreien?

Nein. Ich habe festgestellt, dass ich mit solchen Filmen wie Job seines Lebens oder mit tragisch-komischen Geschichten wie Schwalbennest oder Bis zum Horizont und weiter bei Leuten mehr bewegen kann, als wenn ich unter Gleichgesinnten, die mit mir sowieso übereinstimmen, auftrete. In Filmen wie Der Job seines Lebens sind die aktuellen Anspielungen alle da, ich weiß bloß manchmal nicht, ob man noch viel derber sein müsste. Vor der "Wende" entdeckten die Leute immer die zweite Ebene, die Botschaft in einem Bild, einer Metapher; heute habe ich das Gefühl, man muss es immer direkt reinhämmern, und so hart, so beleidigend, so menschenverachtend wie möglich, um noch gehört zu werden. Das ist aber nicht meins, und deswegen will ich mich auch nicht anpassen. Ich werde mit einem, sagen wir, sächsisch-schweykischen Humor und entsprechender Satire meine Arbeit weitermachen.
http://www.freitag.de/2006/52/06521901.php

und ich erwische beim Keulen wahrscheinlich wieder das falsche Ende. ;-)


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