Das System ist gut
Hallo ajk!
Fakt ist: Schon zu Kohls Zeiten wurden die realen Erwerbslosenzahlen auf ca. 9 Millionen geschätzt. Heute werden es garantiert nicht weniger sein.
Wie kann ein System gut sein, wenn es so viele Menschen einfach außen vor läßt?
Sicher - mittlerweile haben sich nicht wenige Langzeit-Erwerbslose an diesen Zustand gewöhnt. Aber was bleibt ihnen denn anderes übrig? Selbst beim besten Willen könnte die Mehrheit von ihnen keine Jobs finden, weil niemand bereit ist, für ihre Arbeit zu bezahlen.
Bezahlung brauchen sie aber, weil ohne Geld in diesem System eben nichts läuft. Da beißt sich die Katze dann in den Schwanz.
Die Alternative Auswandern wird auch zunehmend verbaut, einfach dadurch, daß die großen Konzerne, die hier das Sagen haben, international agieren und auch im Ausland immer mehr den Kurs mitbestimmen. Man wird da in Zukunft immer häufiger vom Regen in die Traufe kommen.
Die wenigen Länder, die sich dagegen stemmen, werden durch Embargos und Drohungen bestraft, außerdem haben diese Länder häufig auch wieder andere Nachteile (siehe z.B. Iran). Selbst wenn man einen großen Lottogewinn hätte und sich damit eine eigene Insel irgendwo auf der Welt kaufen würde, hätte man da auch keine Ruhe. Auch da würde früher oder später jemand auf der Matte stehen, der Schutzgeld, auch Steuern genannt, abkassieren will. Man hat einfach nirgends Ruhe vor diesem System, sondern kann sich allenfalls das kleinste Übel aussuchen.
Viele Deutsche wandern heute z.B. nach Skandinavien aus. Aber wenn ich mir die Zustände in Schweden oder Finnland ansehe, dann kann ich mir nicht vorstellen, daß man sich da verbessern kann. Rainer hat ja vor kurzem einen interessanten Text über die Zustände in Schweden hier reingesetzt. Außerdem ist man als Deutscher in skandinavischen Ländern mittlerweile nicht unbedingt gut angesehen. Die Einwohner da sind sauer über deutsche Billigarbeiter, die ihnen die Jobs wegnehmen.
Und die USA? Da mußten Menschen nach Ausbruch der Wirtschaftskrise in Autos campieren. Die Erwerbslosenzahlen sind da enorm angestiegen.
In Afrika herrscht zunehmend das Chaos, und in vielen asiatischen Ländern sieht es auch nicht besser aus, vor allem da, wo der radikale Islam sich ausbreitet. Da gibts Übergriffe auf Christen bzw. Menschen, die wie Christen aussehen. Und in Südamerika beherrschen Kriminelle mittlerweile schon ganze Städte.
Höchstens China wäre noch eine Alternative, aber wenn da irgendwann der Gipfelpunkt des Wachstums erreicht ist und es dann wieder bergab geht, dann möchte ich da auch nicht unbedingt leben... Allein der Männerüberschuß muß da bald große Probleme verursachen, wie auch in Indien.
Die guten Zeiten sind wohl leider vorbei...
Freundliche Grüße
von Garfield
gesamter Thread:
- Schweden: Wie Kindertagesstätten eine Nation zerstören können -
Rainer,
21.01.2010, 15:40
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Heckenschere,
21.01.2010, 15:53
- Wie Dummbeutel eine Gesellschaft zerstören können - Müller, 21.01.2010, 16:50
- Wie Dummbeutel eine Gesellschaft zerstören können - Joachim, 21.01.2010, 19:14
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- Alva Myrdal ist eine geborene "Reimer" - roser parks, 21.01.2010, 18:42
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- Schweden: Wie Kindertagesstätten eine Nation zerstören können - Donna Amaretta, 21.01.2010, 17:14
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Garfield,
21.01.2010, 19:20
- Nicht der Feminismus ist das eigentliche Problem... -
Guildo,
21.01.2010, 21:33
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Garfield,
22.01.2010, 13:40
- Das System ist gut -
asyk,
22.01.2010, 14:12
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Garfield,
22.01.2010, 15:29
- Das System ist gut - Rainer, 22.01.2010, 16:04
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Garfield,
22.01.2010, 15:29
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asyk,
22.01.2010, 14:12
- Nicht der Feminismus ist das eigentliche Problem... -
Garfield,
22.01.2010, 13:40
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Guildo,
21.01.2010, 21:33
- Wie Dummbeutel eine Gesellschaft zerstören können -
Heckenschere,
21.01.2010, 15:53