Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gleichgültigkeit und Verrohung

Roslin, Friday, 22.01.2010, 14:41 (vor 5822 Tagen) @ ajki
bearbeitet von Roslin, Friday, 22.01.2010, 14:49

Ich versuche mir immer wieder klar zu machen, dass ich den Feminismus verachte, nicht unbedingt die Frauen, die ihn vertreten und dass ich schon gar nicht davon ausgehen kann, dass jede Frau Feministin ist.

Das hilft zuweilen.
Schließlich will ich ja auch nicht einfach als Deutscher verachtet werden, nur weil die Nazis fälschlicherweise behaupteten, Deutschsein und Nazisein seien identisch, genau so falsch war das, wie die Anmaßung vieler Feministinnen, für DIE Frauen zu sprechen.
Aber es fällt manchmal schwer, zu trennen.
Gerade angesichts der Ignoranz, dem Nichtwissen und Nichtwissenwollen von der REALEN Situation vieler Männer, von deren Gefühlen, Männer, die eben nicht Vorstandsvorsitzende sind, sondern arbeitslos, obdachlos, depressiv und das in höherem Ausmaß als Frauen, die im Schnitt nicht deshalb 6 Jahre älter werden als Männer, weil sie biologisch begünstigt wären, sondern weil ihre Lebensbedingungen wesentlich weniger hart sind als die der Männer.

So, wie es vielen Nazigegnern schwer fiel, zwischen Nazis und Deutschen zu trennen oder vielen Antikommunsiten schwer fiel, zwischen Kommunismus und Russentum zu trennen, so fällt es mir mitunter schwer, zwischen Feminismus und Frausein zu trennen.

Im Letzten hilft dann nur, an jene Frau zu denken, die ich sehr liebe :).


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