Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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FOCUS zum Film "Mutti muss arbeiten"

Narrowitsch, Berlin, Wednesday, 13.01.2010, 15:18 (vor 5831 Tagen) @ Timothy

Nicht alle, nur Hardcore Feministinnen. Es gibt jede Menge feministisch
eingestellter Frauen welche von den Hausfrauen die es sich zuhause
gemütlich machen wollen lieber gestern als heute in den Geschichtsbüchern
lesen wollen.

Darum geht es mir überhaupt nicht, es ist mir völlig gleichgültig, ob es FeministInnen gibt, die in einem oder anderem Punkt - in dem Falle Unterhalt - zufällig mit möglichen männlichen Interessen übereinstimmen. Wenn Femis allen Frauen - und natürlich auch Männern - zur Arbeit verdammen wollen, weil sie sich nicht einer Welt unterordnen wollen, in der Arbeit das letzte Ziel des Daseins zu sein hat, sondern die arbeiten, nur um das nötige Geld für das Leben an sich, zu verdienen, so sind sie kein Deut besser, als Hardcore - Feminanzen.

Ich habe mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt. Ich sprach von einem neuen Geschlechtervertrag, den der größte Teil der Menschen von Herz und Hirn bejahen können.

Der Unterhaltswahnsinn ist da nur ein Teilaspekt. Feministinnen können an einem allgemein akzeptierten Geschlechtervertrag kein Interesse zeigen, aus einem einfachen Grund: dann wären sie keine Feministinnen mehr. Das sie einende Glaubensbekenntnis besteht im Anspruch zuerst und ausschließlich etwas für Frauen zu tun. Auch und besonders gegen den Willen der Männer.

Ich warte auf den Tag, an dem Männer begreifen, dass auch der "sanfte" Feminismus für Männer immer Nachrangigkeit bedeutet. Immer. Und ich frage mich, ob diese einfache Tatsache manchem Mann als zu hart erscheint, als dass er sie akzeptieren könnte.

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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