Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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sich kümmern

RatundTat, Tuesday, 08.12.2009, 22:55 (vor 5866 Tagen) @ Mirko

Ich finde es auch richtig, dass man
den Vätern, die sich kümmern wollen, den Rücken stärkt.


Wobei "sich kümmern" bei dir wohl unter eine feministische Definition
fällt. Um das klarzustellen: Ein Vater der nicht Windeln wechselt und "nur"
durch seine außerhäusliche Arbeit erst die Plattform schafft, auf der die
Mutter ihre pflegerische und erzieherische Tätigkeit entfalten kann,
kümmert sich auch, und hat jedes Recht auf's Sorgerecht.

Vollkommen richtig, wenn er sich dann nicht total aus der Erziehung heraushält und Anteil nimmt und sich im zeitlich möglichen Rahmen kümmert (Elternabende, Wochenenden...). Dies gilt vor allen Dingen dann, wenn beide einvernehmlich diese Aufteilung abgesprochen haben.

Nur wenn der Mann sich alleine auf's Geldverdienen beschränkt und ansonsten mit allem in Ruhe gelassen werden will, weil sie ja "ihre pflegerische und erzieherische Tätigkeit entalten" soll, dann frage ich mich, warum und wozu er überhaupt ein Sorgerecht möchte.

Sorgerecht heißt doch wohl, nah am Kind dran sein, Entwicklungsfortschritte miterleben und fördern, Alternativen z.B. bei Kindergärten und Schulen oder Ärzten erkunden, Entscheidungen mittreffen und mittragen...

Ist dir das jetzt auch zu "feministische"? Wenn ja, wie definierst du Sorgerecht neben dem bloßen zahlen?


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