Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wissenschaft + Forschung wird weiblicher

Maesi, Saturday, 05.12.2009, 13:27 (vor 5869 Tagen) @ Christine

Hallo zusammen

An Deutschlands Hochschulen ist der Frauenanteil unter den Professuren auf
einen neuen Höchststand gestiegen. Im vergangenen Jahr lehrten und
forschten nach den Daten des Statistischen Bundesamtes rund 6.725
Professorinnen. Der Anteil der Lehrstuhlinhaberinnen stieg seit 1995 von
acht auf rund 17 Prozent an.

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http://femokratieblog.wgvdl.com/wissenschaft-forschung-wird-weiblicher/12-2009/

Ja, die systematische Maennerdiskriminierung durch Frauenfoerderung zeigt langsam Wirkung. 150 Mio. Euronzen fuer 200 neue Professorenstellen fuer Frauen an Universitaeten ist recht teuer. Unwahrscheinlich, dass das tatsaechlich den erhofften Quantensprung im deutschen Hochschulwesen bringt. Wesentlich wahrscheinlicher ist es, dass die finanziell nicht gerade auf Rosen gebetteten Hochschulen einfach die angebotenen Subventionen abgreifen und nur deshalb die zusaetzlichen Stellen geschaffen haben.

Sofern die staatlichen Bestechungsgelder in Zukunft ausbleiben, dann fliegen die unfaehigeren Professoren wieder raus und das werden mit grosser Wahrscheinlichkeit hauptsaechlich die subventionierten weiblichen Professoren sein, die sonst gar nicht erst von den Unis angestellt worden waeren. Bei der Personalevaluation fuer die Besetzung eines offenen Lehrstuhls kann man davon ausgehen, dass normalerweise zuerst die Qualifiziertesten und Ehrgeizigsten genommen werden; wenn also Frauen dort seltener als Maenner zum Zuge kommen, dann deshalb, weil sie weniger qualifiziert und/oder weniger motiviert sind - im Schnitt natuerlich nur, wie Roslin sagen wuerde.

Der deutsche Steuerzahler kann sich also schon mal damit anfreunden, dass die Subventionen an die minder Qualifizierten und weniger Ehrgeizigen permanent auszurichten sind, ansonsten ist die Wirkung nicht von Dauer. Die sattsam bekannte staatlich betriebene Arbeitsbeschaffung zulasten des wertschoepfenden Steuerzahlers. Sozialismus halt...


Gruss

Maesi


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