Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Blaue Burg widerrechtlich vom Netz genommen

Roslin, Thursday, 03.12.2009, 20:02 (vor 5854 Tagen) @ Hemsut
bearbeitet von Roslin, Thursday, 03.12.2009, 20:10

Ein Haufen Geschiß für nichts. Man schreibt sich die Finger wund, wälzt
Online- und Printmedien, diskutiert, redet sich die Köpfe heiß und raus
kommt dabei - nichts. Rien. Niente. Deswegen bin ich im Moment diejenige,
die am liebsten alles hinschmeißen würde - bringt nichts. Max sieht das
naturgemäß ein bißchen anders und ich gehe auch davon aus, daß wir alle
Hebel in Bewegung setzen werden, die uns das bißchen Gesetz in diesem
angeblich so freien Land noch läßt.

Ich hoffe, ihr könnt und wollt weiter machen.
Bin zwar selten Eurer Meinung und schreibe auch nicht in der Blauen Burg, bin aber trotzdem froh, dass es Euch gibt.
Die Übermacht der pseudolinken Political Correctness ist einfach zu erdrückend, um sich NICHT über die Blaue Burg zu freuen.
Das Denken, der Diskurs in diesem Lande, ist ohnehin an farbloser Ödnis, an enggeführter Schmalspurigkeit, kaum noch zu überbieten.

Ich will dezidiert rechte, extrem konservative Meinung lesen und bedenken können genau so wie extrem linke.

Auch dass es NICHTS bringt, kann ich nicht sehen.
Sicherlich, von der Blauen Burg geht wohl kaum eine neue Epoche der Weltgeschichte aus.
Aber sie bietet den dort regelmäßig Schreibenden eine Art virtuelle Heimat, ein Unterkommen für Nihi, Chato, Max und all die anderen, potthäßlichen Elendsgestalten:), eine Form der internetten Eckkneipe, eine Wärmestube.
Das ist nicht wenig.
Außerdem erspart ihr dem Verfassungsschutz viel Beobachtungsaufwand, wenn ihr alle hübsch zusammen gluckt.
Hühner, die auf einer Stange sitzen, sind leichter zu kontrollieren als solche, die überall herumrennen.
Eigentlich solltet ihr bei Schäuble Fördergeld beantragen.

Viele, die zufällig bei Euch vorbei stolpern, mögen abgestoßen werden, andere, die sich von den dort geäußerten "perversen" Ansichten nicht sofort verschreckt zurückziehen, finden vielleicht den ein oder anderen nachdenkenswerten Satz, der anregt, zum Weiterdenken verleitet und eben kaum sonst im vom linksliberalen Mainstream geprägten Medienbetrieb zu finden ist.
Und dieser pausbäckige, selbstzufrieden-dumme Beliebigkeitsliberalismus wird immer tyrannischer in seiner durch niemanden mehr herausgeforderten gutmenschlichen Rechthaberei.
Er wird so dumpf, so spießig, so faul, dass es schon zum Himmel stinkt, seine Blähungen Blasen schlagen, die einem die Luft zum Atmen rauben.
Darum seid ihr wichtig.
Darum hoffe ich, dass ihr weiter macht, wenn Umzugsstress und Providerstress verklungen sind.

Glück auf, von einem Gegner!


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