Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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PS

Marloway, Wednesday, 25.11.2009, 21:20 (vor 5879 Tagen) @ Robert
bearbeitet von Marloway, Wednesday, 25.11.2009, 21:28

Danke Robert, für deine Zustimmung.

Ja, diese Art von Webseiten, die da "Kurse in Männlichkeit" anbieten, habe ich gar nicht als solche erkannt. Das sind offenbar so selbstvergaffte Typen, die sich am ganzen Körper epilieren und tägl. in der Muckibude aufhalten, und dann nach Feierabend oder im "Pupasch" irgendwelche Macho-Sprüche ablassen, wie: "Heimlich wünscht sich die Emanze einen richtig harten Schwanze" and so on.

Die halten sich für die "großen Verführer", dabei sind sie so steril und antiseptisch wie ein Baby nach dem Pudern ("California Dreamboys"). Das ist ja lächerlicher als alles, was es sonst noch so auf dem Schrottplatz der Männlichkeit gibt: die fallen nur noch auf sich selbst herein.

Männlichkeit heißt für mich: auch mal Dreck, auch mal Tiefen, auch mal Verkommenheit, Abenteuer, Wagelust, Entschlossenheit, Mut. Aber auch Witz/"geistreich", Erfahrung, der Duft der großen weiten Welt, Durchlebtheit und Durchfühltheit von Krisen - und dennoch unbändiger Optimismus. Solche Typen interessieren mich, von denen kann man was lernen und mitnehmen. Aber die sind ein paar Jahrgänge älter als die besagten...

Alan Parsons ist so einer, der hat mal einen interessanten Text darüber verfaßt, warum Frauen anfingen, kleine Hunde zu (ver)züchten, die natürlich keinerlei Abwehrkräfte mehr besitzen und voll und ganz auf sie angewiesen sind: Wölfe mit Halsband, Zähne und Krallen gezogen.

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