Danke

Marloway, Wednesday, 25.11.2009, 15:53 (vor 5879 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Marloway, Wednesday, 25.11.2009, 16:07

Ja, da kommt Mann leicht ins Rutschen, in einer Zeit, in der Mann nicht einmal mehr "Fräulein", "Schätzchen" oder "schönes Kind" sagen darf...

Die ganzen treffenden (positiv wie negativ konnotierten) Bezeichnungen für das anmutige Geschlecht geraten langsam in Vergessenheit. Was damals noch jeder wußte (und daher uneingeschränkt erlaubt war), ist heute "streng verboTTen" (das einzige deutsche Wort, das die Amis kennen): http://www.jobstvogt.de/html/kastner.html

Apropos F- und V-Wörter: Eine französ. Aristokratin/Literatin (Name entfallen) dichtete schon im 16. Jahrhundert: "Das Wetter und die F... tun alles dir zum Trotze". Gibt es noch mehr Beweise als die Auskunft einer klugen Frau selbst?

http://www.gutzitiert.de/drucken_autor_georg_stefan_troller_thema_lieben_zitat_13801

Und auch die Vorkämpferin/Heroldin des sog. "Zweiten Geschlechts", Simone de Beauvoir, schwärmte jahrelang in backfischartigen Liebesbriefen den amerik. Autor Nelson Algren an, sie hätte "keinen sehnlicheren Wunsch, als seine Sklavin zu sein: schamlos, ausgeliefert!" (Sie trug, als sie starb, sogar noch seinen Verlobungsring am Finger.)

Den schieläugigen Professor Sartre jedoch hat sie lebenslang verschmäht und implizit nur verachtet (diesen Teil der Wahrheit verschweigt uns natürlich ihr größter Fan Alice Schwarzer). Zusammen wirkten sie bei ihren "linken Aktionen" immer wie ein stummgewordenes Bauchrednerpuppenpaar: Sie führte vorne als sein weiblicher Schutzwall scharfzüngig das Kommando, während er im Hintergrund wie ein wunderschöner begossener Pudel herumlief und "Männchen machte", sprich: kuschte.

Aber im Gegesatz zu den beiden Suffragetten/Blaustrümpfen de Beauvoir/Schwarzer gab's damals auch noch sowas wie "echte" Frauen, die ihren stählernen Ehrgeiz wohtuend zu verhüllen wußten, anstatt ihn nervensägend zur Schau zu tragen.

Dabei geben die heutigen "Frauen" (oder was das sein soll) es ja selber wollüstig zu, wie unabsichtlich häßlich (kommt von "Hass") sie oft zu uns sind:

http://kurzgeschichten.e-stories.de/gedichte-lesen.phtml?65111

http://www.majastorch.de/download/starkefrau.pdf

Im bestimmten Sinne gebe ich sogar dem "Vertriebenen" (aber nicht unbegabten, wie man auf seiner "neuen" Website sieht) Thomas R. Lentze (oder wie der hieß) recht, aber ich will die alte Diskussion nicht wieder anfachen:

Ein merkwürdiger Widerspruch zwischen ideolog. Zwang zur Pseudo-Erwachsenheit ("starke/Power-Frau" usw.) und dem althergebrachten biolog. Prinzip des Kindchen-Schemas (große Äuglein, kleines Mündchen), welches noch immer die alten, in uns genetisch programmierten "Beschützer-Instinkte" wachruft, tut sich da auf (ich kenne jedenfalls keine Frau, die jemals in den Stimmbruch gekommen wäre). Die Frau bleibt i.d.S. tatsächlich ein "zwittriges" Wesen, irgendwo angesiedelt zwischen unerwachsen u. ausgewachsen (das changiert, je nach Testosteron-Spiegel).

Frauen sind und bleiben zumindest lebende Double-Binds: sie sagen "Ja" - und meinen "Nein" ("abblitzen lassen" hieß das früher). Sie zeigen nach Links - aber wollen nach Rechts. Sie sind irgendwie "Kinder in Erwachsenen-Körpern". Und bekommen sie keine klare Ansage ("Mann: Bezieh' endlich mal Position!"), fangen sie mit mechanischer Sicherheit an, dir irgendwann auf der Nase herumzutanzen und dir das Leben in eine einzige Hölle zu verwandeln: http://www.youtube.com/watch?v=TB3VNiKSVlU

Enfant terrible = Femme Fatale. Die sog. Borderline-Störung muß von einer Frau erfunden worden sein...