Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Schwarz-Weiß-Denken...?

Flint ⌂, Monday, 23.10.2006, 05:52 (vor 6985 Tagen) @ Swen

Sagen wir es so wie es ist: Es gibt keine Rechtfertigung für Untaten.
Jeder ist verantwortlich für seine Handlungen. Aus Ende!

Ich würde anders argumentieren:
Mich interessiert überhaupt nicht, ob jemand "verantwortlich" ist.


Diese Art von "verantwortlich" oder "Verantwortung" meinte ich auch nicht. Du setzt es ja schon selbst in Strichelchen. Ich meinte die Verantwortung ohne Strichelchen.
Heutzutage wird mit dem Begriff Verantwortung verantwortungslos umgegangen. Jemand sagt "Ich übernehme die Verantwortung", meint aber damit: Einer muß ja (pro forma) die Verantwortung dafür übernehmen. Also mache ich es und damit hat es sich für mich.
Das sind dann nur rhetorische Worthülsen ohne Wert, eine Alibi - "Verantwortung" ohne Folgen. Da geht es dann nur darum, ein Statement abzugeben und die Sache im Sand versinken zu lassen.
Ich meine aber die Art von Verantwortung, die dann auch die Folgen akzeptiert oder akzeptieren muß. Verantwortlich halt!

Viel wichtiger finde ich, ob die Gesellschaft vor jemanden geschützt
werden muss.
Wenn ja, muss er weggesperrt werden. "Verantwortlich" oder nicht ...

Das ist ja das Dilemma. Wenn "herausgefunden" werden sollte, daß jemand nicht oder nicht ganz verantwortlich sei, wird er halt (zu unrecht) nicht oder zu wenig haftbar gemacht.

Der Schlüssel ist, ob jemand für seine Taten prinzipiell selbst voll verantwortlich ist, und auch als solches angesehen wird, oder nicht (Eine Ausnahme wäre z.B. ein wirklich Geisteskranker. Aber von solchen Fällen reden wir hier nicht). Danach kann man dann weitersehen...


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