Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Film "Mutterglück"

Flint ⌂, Thursday, 19.10.2006, 16:33 (vor 6989 Tagen) @ Swen

Für mich werden in diesem Film i.W. 3 Dinge sehr deutlich:
1) Frauen agieren ihre Aggressionen ggü. Schwächeren (i.d.R. Kinder) aus
oder auf eine verdeckte Art und Weise (z.B.: Gift, Lügen, Intrigen etc).
2) Männer weigern sich ihre Idealisierung von Frauen (der eigenen Mutter)

aufzugeben, koste es was es wolle.
3) Frauen sind in den Augen von Männern fast NIE Täterinnen (auch keine
Kindermörderinnen). Sie werden immer als "Opfer" der Umstände
Vergewaltigung) betrachtet. Was die Männer wegen ihrer Idealisierung der
Frauen (Mutter) natürlich gerne bestätigen.

Das natürlich auch die Vergewaltigung Ursachen hat, die wahrscheinlich in

der frühen Kindheit der Männer liegen und die Beziehung zur Mutter
wiederspiegeln, interessiert dabei keinen Menschen.


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Sehr gute Analyse!!!

Was die Verantwortung für die eigenen Taten angeht, gibt es "interessante" Betrachtungen.
Nehmen wir an, jemand hat einen anderen erschossen. Wer ist jetzt schuld?

War es der Finger am Abzug (nach dem Motto: "Wußte nicht, daß das Gewehr geladen war". Waren es seine "Gründe" ("der andere ist selbst Schuld, er hätte mich nicht zu reizen brauchen") oder die schlechte Erziehung ("er ist im Heim aufgewachsen"), oder frühere traumatische oder halbtraumatische Geschehnisse (wie Krieg, Schläge, Vergewaltigung, mißlungener Abtreibungsversuch usw.) oder das Karma (Rechnung aus früheren Leben, Schicksal, es lag an den Sternen), oder evolutionsmäßig bedingt (Tätergene, Testosteron, Wechselahre) oder es geht bis zur Schöpfung zurück ("Adam hätte den Apfel nicht nehmen sollen...", "Eva hat Adam überredet...").

Am beliebtesten ist als Rechtfertigung für Untaten der Spruch "Er (oder sie) hat Probleme gehabt, deshalb hat er (sie) sich zu der Tat hinreißen lassen".

Das ist sowieso klar und immer der Fall! Aber darum geht es nicht. Ein Bankräuber hatte wahrscheinlich Geldprobleme ;-) oder Probleme, eine Arbeitsstelle zu halten. Jeder Alkoholiker hat wahrscheinlich irgendwelche Probleme weswegen er trinkt. Also, Gründe gibt es immer!!!
Wenn jeder der Probleme hat, saufen würde, wären alle Alkoholiker.

Sagen wir es so wie es ist: Es gibt keine Rechtfertigung für Untaten. Jeder ist verantwortlich für seine Handlungen. Aus Ende!

Was mir nicht gefällt, ist das Racheprinzip unserer Justiz/Gesellschaft bei der Bestrafung des Täters. Es sollte mehr um Wiedergutmachung für den angerichteten Schaden gehen (soweit möglich).


Gruß
Flint

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