Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Nachtrag

Ferdi, Saturday, 26.01.2002, 01:02 (vor 8718 Tagen) @ trisch

Als Antwort auf: Re: Nachtrag von trisch am 25. Januar 2002 22:14:15:

Hallo trisch,

Vielleicht zeigt das auf, woran es hier manchmal hakt. Pratikable Lösungen zur Gleichstellung (ja und Gleichverpflichtung) der Geschlechter sind meiner Meinung nach nur in der Zusammenarbeit beider Geschlechter zu finden nicht in einer Abgrenzung.

Wäre schön, wenn das funktionieren würde. Aber es gelingt ja nicht einmal, Anlaufstellen für Männer, die von ihren Frauen geschlagen wurden, aufzubauen, während Millionen Euro nur für dubiose Frauenprojekte zum Fenster herausgeschmissen werden, wobei der Staat über ein immer grösseres Defizit jammert.

Solange es die sexistische, menschenrechtsverachtende und grundgesetzverletzende Männerwehrpflicht gibt, die von Polit-Frauen auch noch gerechtfertigt wird, kann es keine echte Zusammenarbeit geben. Wir sind bald das einzige Land in der Europäischen Union, das noch an der Dienstversklavung der Männer festhält, weil sture Feministinnen sie als Kompensation für eine angebliche Benachteiligung von Frauen wollen und die Männer in der Politik vor lauter Angst, "frauenfeindlich" zu sein, alles abnicken. Es wundert mich nicht, dass die Anzahl der Wehrdienstverweigerer astronomische Höhen erreicht. Die wissen nicht, warum sie diese Gender-Apartheid auch noch mit ihrem Leben verteidigen sollen. Die haben verstanden!

In diesem Klima bleibt einem als freier Single-Mann nur eines: sich in seine Burg zurückzuziehen, die Zugbrücke um den Wassergraben hochzuziehen und darauf zu hoffen, dass im September der ganze Spuk vorbei ist. Schlimmer kann es ja eh nicht kommen.

Ich erkenne an, dass Du das Wort Gleichverpflichtung wenigstens aussprichst (bzw. schreibst). Es wird immer gesagt, und das mag auch stimmen, dass die meisten Frauen mit der Benachteiligung der Männer durch den politischen Feminismus nicht einverstanden sind. Diese Frauen können was dagegen tun: sie können den rot-lila Spuk im September mit ihren Stimmen wegwählen! Wenn der beseitigt ist, könnte ich mir vorstellen, dass der Graben zwischen den Geschlechtern sich nicht noch in einen Ozean verwandelt, sondern sich wieder schliesst. Zu wünschen wäre es.

Gruss,
Ferdi


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